Die Ende Dezember 21 ausgesäten Lilium pumillum gehen in ihr 2. Vegetationsjahr.
Eine Jährlingspflanze zeigte schon früh durch die Anordnung ihrer Blätter ihre Blühfähigkeit.
Prinzipiell sollte in diesem Stadium jede Blütenbildung im Sinne des Zwiebelwachstums unterbunden werden.
Möchte aber sehen, was dieses kleine Mickerchen hier anstellen möchte.
Das Pflänzchen ist etwa 16 cm hoch.

Seit der ersten Maiwoche zeigt die einjährige Jungpflanze von Lilium pumilum
beginnende Färbung der Knospe.
Zu unserer Überraschung kein Rot sondern Orange. Daher keimte schon der Gedanke,
ob eine Kreuzung mit Lilium lancifolium zustande kam.
Erst nach und nach ging das Orange in helles Rot über.



Heute morgen war es soweit, die Blüte öffnete sich. Die Blütenblätter, noch nicht turbanartig aufgerollt,
breiteten sich ähnlich wie ein Rock seitlich nach unten aus. Schwer zu beschreiben, wie unglaublich elegant
diese kleine Blüte sich zeigte.
Natürlich hatte ich keinen Fotoapparat zur Hand um diesen raren Moment einzufangen. Kurze Zeit später zeigten sich die Blütenblätter bereits nach oben aufgerollt, um bis zur Mittagszeit die Martagonform eingenommen zu haben.
Das Pflänzchen ist über allem knapp 40 cm hoch. Die fertige Blüte misst 40 mm im Durchmesser. Mit nach unten geöffneten Blütenblätter dürften es 50mm gewesen sein.

Schöner Erfolg und toll fotografiert!

Danke Euch!

Ich muss wieder jeden Tag die elenden Lilienhähnchen ablesen sonst krieg ich keine Blüte. Die fressen alles weg und legen auch noch ihre dreckigen Eier an die Pflanzen.

Unsere Lilien sehe ich so ziemlich jeden Tag und die leuchtenden Lilienhähnchen sind gut zu erkennen.
Vier Stück dieser Art konnten so unschädlich gemacht werden, bevor sie Eier ablegen und Schaden anrichten konnten.
Einige Sorten kommen mit dem Boden nicht zurecht. Werde künftig wieder mehr in Container pflanzen und diese einsenken.

Die Königslilie, Lilium regale, steht dieses Jahr am Rande einer sehr sonnig gelegenen Trockenmauer
aus dem hier vorkommenden Kalkstein.
In ihrem Hintergrund rankt sich die ebenfalls im Herbst gepflanzte Rambler LUKKEFUND der Zwetsche empor.
Ein sehr trocken heißer Standort!
Die 7 Zwiebeln unterschiedlicher Stärke auf etwa 1/5 Quadratmeter verteilt ergaben eine ansehnliche Gruppe.
Nicht minder war der intensive Duft während der Hauptblütezeit, der noch einige Meter weiter an der unten vorbei führenden Straße wahrnehmbar war.
Die sehr warmen Tage ließen die Pracht dieser Wildform rel. schnell vergehen.
Was bleibt, ist die Vorfreude auf`s nächste Jahr.

Sehr schön, edel und wahrlich königlich sind diese duftenden Blüten.

Hier nur eine nicht perfekte Blüte. Die Lilienhähnchen haben wieder ganze Arbeit geleistet.

Diese Asiatischen Hybriden blühen zur Zeit auch bei uns.
Und an einer weniger gut einsehbaren Stelle haben auch hier diese Mistviecher zugeschlagen.