Und wie kann ich mir das hier von dir dann erklären?

Zitat von Daylily

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Ein sehr interessanter Beitrag, der auch einiges erklärt - Vielen Dank Lunacita! Ich werde bei meinem nächsten Aussaatversuch die Anzuchterde erst einmal im Backofen desinfizieren - da kamen die Mücken m.E. auch her.

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Ich fühle mich gerade ein bisschen auf dem Holzweg...

Ob du einen Trauermückenlarvenbefall hast, Daylily, kannst du leicht an den noch vorhandenen Sämlingen (auch an den noch nicht gekeimten Samen) kontrollieren: Es sind ca. 0,5 cm lange, weiße, dünne Würmchen, die direkt an den Wurzeln oder Samen hängen. Nur sterile Erde nehmen.

Sollten die Trauermücken schon woanders aus deinen Pflanzen schlüpfen, könntest du deine Taglilienausaaten nach dem Angießen mit einer Schicht trockenem Sand abdecken. Das hält die Mücken erstmal vom Legen ab.

Ausgewachsene Pflanzen werden durch die Larven kaum geschädigt, aber auflaufende Sämlinge haben ja anfangs nur ihre kleine Keimwurzel. Wenn diese abgefressen wird, ist der Sämling futsch, auch vormals gesunde Sämlinge. Gleichzeitig solltest du die Sämlinge mit einem Fungizid gegen Stängelfäule behandeln.

Die Jahreszeit ist für die kleinen Pflänzchen nicht günstig: Das Tageslicht ist kurz und eine optimale Luftfeuchtigkeit oder Temperatur läßt sich auch nicht immer so leicht erzeugen.

Sorry Candyhunter - war vielleicht ein bisschen missverständlich formuliert - der Gedankengang bei mir war der, dass ich mit dem Desinfizieren im Backofen auch Pilzsporen vernichten könnte ... Ich habs halt nur nicht ausdrücklich geschrieben...

@ Fionelli: Vielen Dank für deine wertvollen Tipps. Ich weiß mittlerweile auch, dass die Jahreszeit nicht so optimal zum Aussäen ist, habe aber gedacht, dass ich mit künstlicher Beleuchtung und einem warmen hellen Platz im Badezimmer gut über die Runden komme... Ich machs auch nie wieder - versprochen!

Könntest du mir noch verraten, wie das Fungizid heißt, das ich verwenden kann und wo ich es bekomme?

Liebe Grüße

Anja

Ich nehme das Fungizid Celaflor, gibts bei Obi im Giftschrank und kann auch im Wohnraum gespritzt werden, muffelt allerdings ein bisschen.

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Könntest du mir noch verraten, wie das Fungizid heißt

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Am besten im Gartencenter fragen, da viele Mittel nicht für den Privatgebrauch zugelassen sind. Für die kleinen Pflanzen brauchst du ja eh nur ganz wenig.

In Antwort auf:

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Ich machs auch nie wieder - versprochen !

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Nun ja, gleich aussäen wird ja empfohlen bei den Taglilien,
aber bei mir hat es im letzten Winter auch nicht gut geklappt.

Zitat von Fionelli

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gleich aussäen wird ja empfohlen bei den Taglilien

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Wer empfiehlt sowas? Das stimmt nämlich überhaupt nicht und zumindest in deutschen Breitengraden habe ich noch von niemandem gehört, der vor Ende Januar (und das ist früh) mit der Aussaat begonnen hat.

Taglilien sind Lichtkeimer, d.h. je mehr Licht sie bekommen, desto besser für die Keimung und im März (für mich persönlich der ideale Zeitpunkt, mit der Aussaat zu beginnen) sind die Tage schon erheblich länger als im Dezember oder Januar, zusätzliche Kunstbeleuchtung hin oder her.

Dies müsste dann überdies glaube ich auch eine ganz spezielle Lampe sein, aber da kenne ich mich nicht mit aus.

Welches Kunstlicht hast du denn genommen, daylily?

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Wer empfiehlt sowas?

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War vielleicht mal wieder nicht genügend weit ausgeholt:
Die vorher gekühlt aufbewahrten Samen, die im Winter verschickt werden,
sollen sofort ausgesät werden, da sie bei Raumtemperatur anfangen zu keimen.
Die Kühlphase wird schon beim Transport unterbrochen.
Quelle: ebay-Verkäufer und Hemerocallis-Fachgruppe.
Da ich im letzten Jahr meine Samen im Winter bekommen habe,
mußte ich sie wohl aussäen und hatte die gleichen Schadbilder wie Daylily.

Habe mir extra eine Pflanzenleuchte gekauft: 75 Watt in ca. 30-35 cm Entfernung aufgehängt, 14 Stunden Licht am Tag. Hatte in einem anderen Forum gelesen, dass das ausreichend ist.

Bei mir wars wohl eher die Ungeduld als das Wissen um eine unterbrochene Kühlkette

Liebe Grüße

Anja