Zitat von Lotta

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Ich lege den Aushub nur obendrauf - fertig.

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Das halte ich aber für keine gute Idee und zwar aus folgendem Grund:

Angenommen, der Aushub ist sehr lehmhaltig und angenommen, du legst ihn feinkrümelig oben auf um die Pflanze herum, ohne ihn einzuarbeiten und wässerst dann, dann wird sich aus den Krümeln eine lehmige Matsche entwickeln, die bei Trockenheit zu einer harten Kruste festgebacken wird, auf der das Wasser in Abhängigkeit des Dichtegrades der Lehmpampe stehen bleibt. Das wäre dann Staunässe und die mögen Taglilien überhaupt nicht.

Ich sage das deshalb, weil es eine beliebte Fehlerquelle ist, die immer mal wieder gemacht wird, sprich erst unwissentlich der Taglilie ein Joch aus Lehmbeton um den Hals legen und es hinterher mit Gießen gut meinen und sich wundern, warum es Wurzelhals- oder Kronenfäule gibt.

Zitat von Lunacita

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Wenn man schweren Lehmboden hat, in welchem Verhältnis mischt man am besten Sand und Humus unter? 1:1:1 oder 2:1:1 oder ein anderes Verhältnis zueinander?

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Gute Frage, Lunacita.

Ich habe es im ersten Beet im März 2006 so gemacht, dass ich den gesiebten Lehmboden (und der war vorher wirklich hart wie Beton und mit Felsgestein gespickt) im Verhältnis 1:1,5 mit Kompost gemischt habe. Der Boden ist heute, fast zwei Jahre später, immer noch wunderbar locker, reich an Regenwürmern und immer feucht (aber nicht nass!) und die Taglilien in diesem Beet sind regelrecht explodiert.

Für die neuen Beete im Herbst 2007 habe ich ein anderes Mischverhältnis genommen und jeweils einen halben Eimer Sand auf zwei Eimer Kompost-Lehm-Mix im Verhältnis 1:1 untergemischt, weil der Sand nun mal gerade da war. Aber ob dies eine weitere Verbesserung darstellt, kann ich noch nicht beurteilen, das werde ich diesen Sommer sehen.

Schon okay, Lotta, ich habe meinen Kommentar auch eher allgemein als auf dich bezogen eingeworfen, weil Lunacita zuvor den schweren Lehm erwähnt hatte.

Mir ist das nämlich auch schon passiert, dass ich eine Taglilie (allerdings im Topf, der noch schneller austrocknet) über die Wupper befördert habe, weil der Lehmanteil im Oberflächenbereich trotz Einarbeitung/Mischen zu hoch gewesen ist.