Zum Glück ist die Taglilie wenig krankheitsanfällig und eigentlich sehr gesund.

Leider gibt es ein paar Schädlinge, die taglilienspezifisch sind. Einer davon ist die Hemerocallis Gallmücke. Dieses kleine Tierchen legt seine Eier in den Blütenknospen von Taglilien ab. Die Larven fressen die Knospe von innen an. Dies führt dazu, daß das Längenwachstum stagniert, die Knospe verbreitert sich an der Basis und verkrüppelt.

Hier mal ein paar Beispielblüten, die befallen sind.


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Um die Vermehrung und Verbreitung zu minimieren, werden alle befallenen Knospen ausgebrochen und in einem verschlossen Plastikbeutel im Hausmüll entsorgt!

Bitte nicht kompostieren oder so wegschmeißen, denn dann können sich die Larven noch weiterentwickeln. Auch möchte ich davor warnen aus sentimentalen Gründen das Entfernen zu unterlassen. Die Tierchen vermehren sich von Jahr zu Jahr mehr und befallene Knospen öffnen eh nicht mehr.


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Hier mal einen Blick ins Innere einer solchen Knospe. Typisch ist diese bräunliche Flüssigkeit, wenn man die Knospe öffnet. Bei Bild 2 und Bild 3 habe ich die Flüssigkeit entfernt, um die Larven besser fotografieren zu können. Dabei mußte ich dann feststellen, daß die Larven sehr weit springen können. Ein weiterer Grund, die Knospen in verschlossenen Tüten zu entsorgen.

Tägliche Kontrolle ist da recht hilfreich, so kommt man gut gegen die Gallmücke an. Auch die Nachbarn aufklären, wenn sie Taglilien besitzen, sonst wandern die natürlich immer wieder zu.