Hallo Wolfgang,
in den Torf solltest Du die D. sphagnicola nicht setzen. Bei mir ist sie aber im Sphagnumbereich auch nicht gut gewachsen. Habe sie dann einfach in reinen Sand gesetzt. Jetzt blüht sie immer und vermehrt sich auch ordentlich vegetativ.
Wenn sie unbedingt im Moor stehen soll, dann mach ne Kuhle und fülle sie mit Sand.
In der Natur steht sie auch eher im Sandboden mit etwas Sphagnum drauf. So denkt jeder sie wächst im tiefsten Hochmoor. Wenn man genauer hinschaut, ist es aber anders.
BG
Manfred

Ok, danke. Ich hatte Sphagnum 1 : 1 mit scharfem Sand in die Pflanzstelle gegeben. Ich werd sie also nochmal rausholen.

Zitat von Wolfgang

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Ok, danke. Ich hatte Sphagnum 1 : 1 mit scharfem Sand in die Pflanzstelle gegeben. Ich werd sie also nochmal rausholen.

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Hollo Wolfgang,
da hat Berthold recht, die Mischung geht bestimmt auch.
BG
Manfred

umso besser.

Mein Fehler, ungenaue Ausdrucksweise.

Hallo Zusammen

mit Erstaunen lese ich hier etwas von "Torfpampe" und faulen von Dac. Sphagnicola.
Bei mir stehen sie jetzt seit 4 Jahren im Torf und es geht ihnen prächtig. Wichtig ist natürlich, daß der Torf
zu keiner Zeit zu einer Pampe wird sondern nur feucht bleibt, was sich ja durch einstellen des Überlaufs im Moor
gut regulieren lässt.

Schönen Gruß
Guido

Hallo Guido,

hast Du sie in Schwarz- oder in Weißtorf stehen?

Hallo Wolfgang,

jetzt hast du mich kalt erwischt. Es ist schon einige Jahre her, daß ich das Moor ursprünglich
für Sarracenien angelegt habe und die Orchis sind erst später eingezogen. Ich hab mich damals strikt an die
Anleitung von Erich Maier gehalten. Ich versuche es aber noch herauszubekommen...oder kennst du ein eindeutiges
Unterscheidungsmerkmal, wenn man den Torf in der Hand hält?

Schönen Gruß
Guido

Hallo Guido
Der Weisstorf ist langfasriger als der "normale" Schwarztorf.
Der Weisstorf ist sozusagen ein halbfertiger Torf da er kurz unter der Sphagnumschicht kommt.
Er ist noch nicht ganz zersetzt.Es sind also die längern Sphagnumfasern noch vorhanden.
Gruss Rudolf
Schreib Dir heut ein Mail.

Guido,

Rudolf hat es schon gut erklärt. Da kann ich nur noch mit Wikipedia dagegen halten.

Zitat: "Die Variation reicht vom Weißtorf über den Brauntorf bis zum Schwarztorf. Der helle Weißtorf lässt die Struktur der Pflanzen noch deutlich erkennen, bei weiterer Zersetzung entsteht ein homogener, wenigstens bei Betrachtung mit bloßem Auge strukturloser Körper, Brauntorf oder auch Bunttorf genannt. Die älteste Torfschicht ist der so genannte Schwarztorf. Die unteren Schichten eines Torflagers sind dabei (weil älter, größerem Druck ausgesetzt und während der Entstehung auch durchlüftet) in der Zersetzung weiter fortgeschritten als die oberen."

Es gibt aber auch -zumindest hier bei uns im Raum- ein noch einfachereres Unterscheidungsmerkmal: Das, was Du überall kaufen kannst, ist Braun- oder Schwarztorf; das, bei dem selbst einige Gartencenter-"Fachverkäufer" fragen: "Häh, was ist ist das, haben wir nicht, kennen wir nicht." ist Weißtorf.