In einem gleichzeitigen Ausbringen von Stickstoff in Form von Hornmehl und Kalk, wie ich erwähnte, sehe ich kein Problem, Katrin, da es nicht zu der Reaktion kommt, als wenn Stickstoff in mineralischer Form vor läge.
Klar ist auch, dass die Bodenbeschaffenheit und Nährstoffvorrat entscheidend ist.
Eine Empfehlung in solch kleinem Rahmen kann auch nur Eckpunkte anschneiden, vor allem dann, wenn keine weiteren Informationen vorliegen.

Und vor allem keine Moorbeetpflanzen kalken---mein Vater kalkte einst die Rhododendren.

Gartenkalk hab ich erst verstreut. Leider ohne Bodenprobe (PH Wert).
Vor Jahren wurde in unserem Garten mal eine Bodenprobe durchgeführt.
Phosphor und Magnesium waren sehr hoch, aber da haben wir auch noch
Hasenmist verwendet. Wird schon lange nicht mehr gemacht.
Aber was bedeutet Humuszustand schlecht ? (im Jahr 2000)
Nur der Hopfen bekommt Blaukorn, ansonsten arbeite ich mit Kompost, Hornspäne
und Rosendünger. Marianne

Dazu eine Beobachtung vom vergangenen Herbst.
Der Lauterach-Garten wird bis jetzt nur teilweise genutzt. Um eine Verunkrautung zu verhindern, wurde vor über einem Jahr ein Drittel der Fläche mit Bändchengewebe abgedeckt.
Auf einem weiteren Drittel mit Bienenweide-Bestand wurden Rosen, Zwiebel- und Knollengewächse gepflanzt. Dort waren auffallend viele Regenwürmer, große und kleine, wahrscheinlich auch verschiedene Arten, zu sehen.
Der Boden unter dem Bändchengewebe wurde nur gelockert. Auffallend dort: keine einziger Regenwurm!
Fazit und Empfehlung an Marianne: Gründüngung anbauen und die Pflanzenmasse im Herbst einarbeiten. Das Bodenleben, einschließlich der Regenwürmer wird massiv gefördert.
Aber Achtung: die Auswahl der Gründungungspflanzen will überlegt sein! So zbs. kein Raps auf Flächen wo vorher Kohl angebaut wurde.

Zitat von bluebell im Beitrag #18

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In unserer Tageszeitung stand vor ein paar Tagen der allgemeine Gartentipp.
"Jetzt düngen mit einem organisch-mineralischem Volldünger mit hohem Phosphat- und Kaliumanteil".
Macht das jetzt schon jemand von Euch und welchen Dünger nehmt ihr dazu. Eignen sich auch Hornspäne? Bisher habe ich nur Rosendünger genommen, auch für Clematis und andere Zierstauden.

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Von Gründüngung halte ich sehr viel. Vor allem sind die Tagetes für die Bodengesundheit wichtig. Wenn ein Beet Ende August schon frei ist, säe ich auch oft Phacelia als Gründüngung. Tagetes habe ich teilweise als Beetbegrenzung im Gemüsegarten. Die werden dann im Frühling unter gegraben.