Mein Onkel war ein französischer Weinbauer, östlich von Bordeaux und es verging kaum ein Jahr,
in dem wir nicht dort die Sommerferien verbrachten.
In der 2. Augusthälfte meinte mein Pa, es währe jetzt nach wochenlanger Trockenheit Zeit für Regen, was von meinem Onkel natürlich energisch verneint wurde.
Schließlich stand die Weinlese kurz davor und da brachte jeder Sonnentag zusätzlich Qualität in die Traube.
An diese Anektode werde ich nun schon zum 2. Mal nacheinander erinnert, nachdem voriges Jahr die gleiche Wetterkonstellation herrschte, nur 14 Tage später. Da erwischte es die PHÖNIX, die infolge einsetzenden Regenwetters zum Faulen begann.
Dieses Jahr erwischte es PALATINA, von der wir zwei Stöcke haben. Die Beeren begannen zu platzen, Insekten und Fäulnis sorgten für den Rest.
Ernteeinbußen durch Schlechtwetter-Perioden gab es schon immer. Müssen wir nun damit rechnen, dass dies in Zukunft zur Regel wird?