Die Camas-Lilie oder Blaue Prärielilie, Camassia quamash, wuchs wild auf unserer Sumpfwiese in Oregon und bildete dort ausgedehnte blaue Teppiche. Sie heißt in Amerika auch Indianerlilie, weil ihre Zwiebeln essbar sind und von den Indianern des Nordwestens als Wintervorrat gesammelt wurden. In meinem Garten hier hat sie leider den kalten Winter nicht überstanden, bis jetzt sehe ich jedenfalls keine Spur von ihr. Dafür geht es ihrer großen Schwester, Camassia leichtlinii, umso besser; sie verwildert bereitwillig auf unserer Obstwiese. Sie stammt ebenfalls aus Oregon, aber aus den höheren Bergregionen, daher machen ihr tiefe Temperaturen weniger aus.