|
|
Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 25.01.2010 15:07von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
Hallo,
ich bin gerade dabei, mir wegen der Nisthilfen im kommenden Sommer Gedanken zu machen. Bisher habe ich 2 Schwegler „Meisenkästen“ (Ø32mm) und einen „Starenkasten“ (Ø45mm) – alle drei von Feldsperlingen besetzt. Eine Halbhöhle wurde noch nie angenommen.
Ich denke, ich werde noch einen Kasten(Ø32mm) aufhängen, vielleicht erreicht das für die Feldsperlinge dann eine „Sättigung“ und etwa eine Kohlmeise hätte eine Chance. Zusätzlich werde ich wohl ein oder 2 Kästen Ø26/28mm hängen (Blau-oder Sumpfmeise).
Die Halbhöhle (Schwegler Typ 2H) werde ich mal an eine andere Stelle setzen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Nischenbrüter Nisthilfen, etwa auch mit den Schwegler Typen „2HW“ und „1N“? Und wie sieht es bei Euch überhaupt mit Nisthilfen aus, wie werden sie angenommen, wo hängt Ihr sie auf? Habt Ihr unterschiedliche Erfahrungen mit Holz, Holzbeton oder anderen Materialien? Ich hatte mal eine aus Keramik geschenkt bekommen, wunderschön, aber nie eine Brut.
Manfred
Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort
Hallo Manfred, wir haben einige Nistkästen im Garten aus Holz und die teueren von Schwegler. Teilweise sind sie Regengeschützt oder im Efeu angebracht ect., aber bis auf einen ganz oben am Dachgiebel werden alle ignoriert Dort ziehen immer Blaumeisen ein.
Alle anderen Vögel, die bei uns brüten, bauen ihre Nester wohl lieber selber Amseln in den Rosensträuchern oder im Blauregen. Dohlen im Kamin. Spatzen unter den Dachpfannen und Mauersegler über meinen Küchenfenster. Mehr geht vielleicht auch nicht ?
Rosige Grüße Claudia
Klimazone 7b
______________________________________________________________
In der Enge unseres heimatlichen Gartens, kann es mehr Verborgenes geben, als hinter der Chinesischen Mauer
(Antoine de Saint-Exupery)
RE: Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 25.01.2010 17:13von gretel1 • Supermoderatorin | 12.534 Beiträge
Wir haben ganz einfache aus Holz, keine Ahnung, welches Modell.
Sie werden allesamt gut angenommen, überwiegend von Meisen verschiedener Arten.
Die Amseln brüten im Efeu an der Mauer, die Stieglitze auch, ebenso die Gartengrasmücke.
Spatzen nehmen die Giebelseiten vom Haus, die sommers begrünt sind, in Beschlag.
Zaunkönigs bauen ihre Kugelnester im alten Pferdeunterstand/Offenstall.
Tauben bauen sich meist ein Nest in der Kugelakazie, unabhängig davon, wer dort sonst noch wohnt.
Wo die Rotkehlchen und Gartenrotschwänze brüten, hab ich noch nicht raus gefunden.
Unsere Nistkästen hängen an den Bäumen, die über den Garten verteilt stehen, immer mit vielen Metern Abstand dazwischen, werden im frühen Frühjahr gesäubert - außerdem sammle ich, da keine Pferde mehr zur Verfügung stehen, die ausgekämmten Hundehaare und befülle die leer gefressenen Futternetze damit. Jedes alte Nest, was wir aus den Nistkästen entfernen, enthält reichlich weiche Haare....ich staune jedes Frühjahr, wie schnell die Vögel das wissen und sich raus zupfen. Da wir nur 1 Hund mit langem Fell haben, muß der ganz schön oft herhalten
LG
gretel
Klimazone 8a NRW
RE: Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 25.01.2010 20:33von butterfly • Admin | 12.137 Beiträge
Ich habe auch einige Nistkästen aus Holz, auf verschiedenen Heimwerkermärkten gekauft. Alle werden gut angenommen und sind eigentlich immer besetzt. Sie hängen wie bei Gretel in großen Bäumen in ca. 3-4 m Höhe., die Öffnung zeigt nach Osten. Besiedelt werden sie von div. Meisen und vom Kleiber. Halbhöhlen habe ich noch keine.
Ich habe mir vor ein paar Wochen die Bauanleitungen vom Nabu schicken lassen und unser Jüngster hat sich ins Spatzenmehrfamilienhaus vernarrt. Nun, hat Papa was zutun.
sonnige Grüße
Anja
RE: Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 25.01.2010 21:17von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
Mein "Problem" (eigentlich ist das ja keines) ist die Dominanz der Feldsperlinge. Das führt ja zu einer praktisch 100% Belegung der Bruthöhlen. Da versuche ich anderen Arten (verschiedene Meisen) eine Chance zu geben, einfach durch mehr und verschiedene Kästen.
Daneben versuche ich mit verschiedenen Typen und Standorten, ob sich nicht ein Erfolg mit den Nischenbrütern einstellt. Eigentlich gibt es hier Rotkehlchen, Hausrotschwanz, ich hatte sogar einige Jahre ein Paar Gartenrotschwänze, aber da passt wohl, nach etlichen baulichen "Verdichtungen" in der Nachbarschaft, das Umfeld nicht mehr. Im übrigen habe ich hier http://www.meisenresidenz.de/p/39862/ptk...holz-handarbeit einen hübschen Kasten gefunden, ich werde mal versuchen, so was Ähnliches selbst zu bauen.
Manfred
Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort
RE: Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 26.01.2010 08:29von Fiffi • Hängemattentester | 2.084 Beiträge
Hat von Euch einer Erfahrung mit den künstlichen Schwablennestern? Ich hätte gern Schwalben am Haus, in der Nachbarschaft fliegen soviele aber keine baut an unserem Haus, daher dachte ich mal ein- zwei Kunstnester anzubringen. Und in welcher Himmelsrichtung?
So habe ich auch nur Holznester vom Papa und von Hobbymärkten. Und die Vögel suchen sich auch sonst so ihre Lieblingsplätzchen. Spatzen im Hohlraum von der Wintergartendecke, Igel unterm Wintergarten und Gartenlaube, Stare unter den Dachpfannen und Fledermäuse auf dem Dachboden. Ich habe auch Fledermauskästen in den Bäumen aber ob die bewohnt sind . Ich möchte auch nicht nach schauen und stören, zumal die hängen so hoch da komme ich eh nicht ran.
Auch unsere Nester bestehen zu 90% aus Hunde/Katzenhaaren und jede Feder die Huhn und Ente verlieren.
LG Fiffi
Das Gartenbeet ist der Beweis,
daß sich die Erde nicht dreht.
Es muß noch immer umgegraben werden.
RE: Nistkästen im Garten
in Der naturnahe Garten 27.01.2010 14:46von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
So, eine Planzeichnung habe ich schon mal (das Dach habe ich mir gespart). Die 2,5 cm Brettstärke nur, weil ich die Brett(reste) schon da habe. Das Holz ist Lärche.
Manfred
Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort
Besucher
0 Mitglieder und 22 Gäste sind Online |
Forum Statistiken
Das Forum hat 6951
Themen
und
194298
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |