Hallo Rosenfreunde,
habe vor längerem einen Ast einer stark bestachelten Hundsrose abgeschnitten und eine Bekannte hat dann versucht daraus eine neue Rose zu ziehen. Gestern zeigte sie mir das Resultat und ich stellte fest, dass ich so eine Rose noch nie im Leben sah(sie ebenfalls nicht). Habt ihr eine Idee, was das für eine sein kann? Habe Blüten, Stacheln und Blätter fotografiert. Die Stacheln sind viel geringer, obwohl ich von einer stark bewehrten Hundsrose einen Ast abschnitt. Wenn man das macht, muss dann die neue Rose nicht genauso viele Stacheln haben, falls sie überhaupt keimt?

das neue pflänzchen ist genetisch gleich mit der muttipflanze. vielleicht kommen die stacheln "im alter" noch?

Hallo,
die hier gezeigte Rose ist mit Sicherheit keine Hundsrose (Rosa canina). Vielmehr handelt es sich um eine Form der Vielblütigen Rose (Rosa multiflora). Bei dieser Art sind die Neutriebe oft stachellos bzw. wenig bestachelt. Erst am älteren Holz kommt es zu einer verstärkten Stachelbildung.

Ich stimme Hortus zu.....
So eine Rose blüht bei mir auch gerade im Garten....
Ich mag diese Blüten sehr....

Danke für eure Beiträge, ich danke auch, dass es eine Multiflora ist, nachdem Hortus das so gut erörtert hat. Heißt das, die Rose, wo ich den Stumel abschnitt, müsste dann eine Multiflora gewesen sein? Diese hattte aber sehr viele Stacheln und entpsrach meiner Meinung nach auch von der Gestalt her eher einer Canina. Die Blüten sind schön, hätte sie mehr Stacheln, dann hätte ich diese Rose meiner Bekannten schon abgenommen und bei mir gesetzt.

Hallo,
Stecklinge ergeben immer eine Kopie der Mutterpflanze.

Das ist klar, somit muss die Ausgangspflanz eeine Multiflora gewesen sein. Ich kann es einfach schwer glauben, denn sie hat ja gewöhnlich wenige Stacheln. Aber wenn sie am alten Holz mehr Stacheln ausbildet, kann das natürlich schon so gewesen sein, dass meine Bekannte deswegen den Zweig abschnitt. Somit kommt man zu dem Schluss: Nicht jede Wildrose muss gleich eine Canina sein.