Wir hatten schon verschiedentlich drüber berichtet, daß die späten Fröste nicht spurlos durch unsere Gärten gezogen sind.

Hier bei mir im Westen hat es besonders die Rosen erwischt, hauptsächlich die modernen, öfterblühenden Sorten. Bei vielen hängt der schöne Neuaustrieb welk und schlapp herunter. Es werden sich aus intakten Blattachseln neue Austriebe bilden, aber etliche werde ich nochmals schneiden bzw. habe es bei einigen schon getan.
Bei ein paar Rugosas sah man schon Farbe in den Knospen, da tat es mir besonders leid.
Bei den geschädigten wird es def. eine spätere Blüte als sonst geben.

Die Buddlejas haben auch was abbekommen, bei einem fliederfarbenen vor dem Haus ist sämtlicher Austrieb hin.

Die Hortensien sehen auch arm aus, sogar der zuerst ungeschädigt geglaubten Fellhortensie ist aller Austrieb erfroren.
Bei denen weiß ich nicht, ob und wie weit runterschneiden ?

Wie siehts bei Euch aus ?

Ich habe heute beide Hortensien stark zurück geschnitten und warte nun ab, was passiert. Das Innere der Triebe war braun.

An 2 Feigen im Kübel, als Sämlinge bekommen, treibt die 3-lappige aus, die 5-lappige nicht. Deren Spitzen waren holzig-trocken und sind nun abgeschnitten.

Von den Hostas erkenne ich bisher nur Spitzen an Praying Hands.

Bisher macht der dunkle Kerzenknöterich, dem aller Austrieb erfror, keine Anstalten neuen zu bilden. Die "normalen" roten und rosanen stehen gut da.

Die Rosen, deren Austrieb stark geschädigt wurde, mag ich gar nicht anschauen...
Die historischen Sorten sind unbeeindruckt und man erkennt viele kleine Knospen.