Der Thread über Spätfröste hat mich zum Nachdenken gebracht.
Es gibt Pflanzen bzw. Sträucher, wo man nicht genau weiß, warum sie eingegangen bzw. gelitten haben.
Mein Strauch, Sieben Söhne des Himmels, den ich schon ca. 7 Jahre habe, hat wirklich sehr gelitten.
Viele Äste haben keinen Austrieb, manche sind bis 40 cm dürr. Ich könnte heulen.
Mein Bienenbaum war schon im Frühjahr 2019 komplett braun. Dann trieb er neu aus. So viel ist er in
fast 10 Jahren nicht gewachsen, ca. 1,-- m!. Ich bin mir nicht sicher, ob das nun nur ein Wildtrieb ist.
Denn der Baum wächst sonst sehr langsam.
Heucheras sind sicher auch nicht nur durch Frösten so unansehnlich. Manche sind ganz verschwunden.
Einige habe ich durch Einsetzen der oberen Triebspitzen neu gepflanzt. Manchmal funktioniert das gut.
Die nächsten Jahre werden zeigen, welche Pflanzen mit Extremsituationen besser zurecht kommen.
Da fällt mir die Felsenbirne ein - weder Hitze noch Frost hat ihr bis jetzt geschadet.

Habt ihr keinerlei solcher Beobachtungen gemacht?

Genau das dachte ich mir auch.
Heute habe ich einen Lebkuchenbaum abgeschnitten, morgen wird er ausgebuddelt.
Da war alles trocken, ich hatte ja immer noch Hoffnung...... Im letzten Jahr kamen ganz spät einige Blättchen.
Ein Zierapfel hat auch nur teilweise Triebe.
Am Dienstag soll Regen kommen, hoffen wir das Beste!

Es gibt so viele Schäden, ich kann sie nicht alle aufzählen... der chinesische Flieder hat derzeit soetwas wie eine Notblüte. Im Sommer war der Rasen an der Straße eingegangen und ich habe viele trockenheitliebende Pflanzen gesetzt. Sie sehen mich verdurstend an. Nicht einmal das Unkraut wächst.

Ich vermisse auch einige Hostas, schätze mal so über zehn. Es gibt aber auch welche, die wirklich
sehr spät austreiben, also habe ich mal überall gegossen, wo ein Schildchen steckt.
Einige in Töpfen habe ich heute umgetopft, da war auch eine dabei, die rückwärts wächst.