Die Bibernellrose wird häufig auch als R. spinosissima geführt. Die Literatur ist so gemischt, dass ich nicht sagen kann, welcher Name jetzt korrekt ist. Zutreffend sind beide: pimpinellifolia heißt Bibernellblättrig und bezieht sich auf die 11/13 Fiederblätchen, spinosissima heißt „außerordendlich stachelig“ und trifft 100%ig zu, alle Triebe sind übersäht mit Nadelförmigen Stacheln. Auf deutsch heißt sie oft auch „Dünenrose“. Der Strauch bleibt kleiner als 1m und ist im Gegensatz zu den meisten Rosen stark verzweigt. Bei mir hat die Rose quasi sofort nach dem Pflanzen damit begonnen, Ausläufer zu treiben, die ich sofort entferne.
Die Blüte ist mittelgroß, cremig weiß und die am stärksten duftende Wildrose, die ich kenne. Sie fängt bereits im Mai an zu blühen und ich hatte Blüten bis in den Juli, vereinzelt noch später.
Die Hagebutten sind klein, kugelig und reif dann schwarz-braun, nicht die stärkste Seite dieser Rose.
Von der Bibernellrose gibt es viele z.T. sehr alte, aber auch neuere (Kordes, Frühlingsserie) Kultursorten.
Manfred

P.S.: die ganzen Pimpinellifolien gehören zu den winterhärtesten Rosen überhaupt.

Zitat von Flora

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Wie ist die Gesundheit von R. pimpinellifolia ?

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Unverwüstlich

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Kann man die Ausläuferbildung verhindern (Wurzelsperre)?

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Ausläufer kann man frühzeitig, bevor sie selbst fest einwurzeln, leicht einfernen. Mit Wurzelsperren habe ich keine Erfahrung.

In Antwort auf:

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Alternativen ? Frühlingsgold scheint ja nicht der Hit zu sein ...

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Frühlingsgold ist auch eine ganz andere Rose, insofern keine Alternative zur wilden Mutter.
Außerdem, was heißt "nicht der Hit"? letztes Jahr hatten wir ein trockenes Frühjahr und Frühlingsgold war toll: 5 Wochen üppig geblüht und geduftet, der SRT kam Spät und hat ihr nicht viel geschadet. Heuer war das Wetter bei uns verregnet, SRT hat mehr oder weniger jede Rose und Frühlingsgold war eher von trauriger Gestalt.
Manfred