Hach!
Immer schon eine begehrenswerte Kübelpflanze par exellence. Irgendwann, bald, werde ich sie eingemeinden. Dunkle Rosetten zu Amarcrinum ("Crinodonna"), Agapanthus, Hymenocallis mit ihren schmalen Blättern. Alle Zwiebeln / Rhizome im Kübel und einfach zu halten.

Aeonium arboreum atropurpureum.
Ich beneide euch!
Ganz besonders schön.

Mückensommer. Ich weiß gar nicht, wo ich nach einem langen Gartenabend zuerst kratzen soll!

Der viele Regen in der letzten Zeit hat die Aeonien enorm wachsen lassen. Mir graut schon vor dem Einräumen, denn dann fallen viele Blätter und die Schönheit ist erst einmal dahin.

Cara: Aeonium arboreum atropurpureum habe ich in der Gärtnerei hier um die Ecke gefunden. Es kostete 5 € und ist es auch wert, denn es ist rasant gewachsen. Die Exemplare, die ich Samstag in der Gärtnerei sah, sind immer noch wesentlich kleiner. Also Sonnenschein und Frischluft sind ein Muss.

Deine Aeonien sehen prächtig aus und natürlich ganz besonders die Dunkle!
Der Blattfall ist zwar unvermeidlich, mit einer Wachtumsleuchte könntest du aber die Lichtdefizite etwas ausgleichen.

Wolfgang, diesen Vorschlag werde ich aufgreifen. Auch bei kühlem/kalten Stand wäre eine Lampe angebracht?
Im Raum unter dem Dach ist es nur hell, solange Tageslicht vorhanden ist.
Wie machst Du das denn In Deinem Gewächshaus? Oder hast Du eine andere Möglichkeit für Deine Kanarenflora?

Karin, das Licht innerhalb eines Raumes wird meist überschätzt.
Es fällt in der Regel deutlich geringer aus.
Moderne Pflanzenleuchten geben kaum Wärme ab. Da müsstest du Glühbirnen mit zbs 25 Watt einsetzen.
Wenn auch die Lichtausbeute geringer ist.
Meine Pflanzenleuchte ist von einfacher Bauart. Sie besteht aus weißen und violetten LED´s.
Hältst du die Pflanzen so trocken wie möglich, ist eine Temperatur von knapp über Null ausreichend. Da brauchst du nicht unbedingt eine Zusatzheizung. Ansonsten ist eine Glübirne ein machbarer Kompromis.

Meine wertvollsten Exemplare stehen über dem Winter, dank breiter Fensterbankerl, an den Fenstern im Haus.
Die anderen im Anlehngewächshaus, aussen mit Noppenfolie und innen mit Vlies abgehängtes Dach.
Zusätzlich wird in kalten Nächten temperierte Luft übers Kellerfenster in das GH geblasen.
Bis jetzt ging es gut.

Mit diesem Thema werde ich mich beschäftigen. So niedrige Temperaturen erreiche ich im Haus nicht. Selbst ungeheizt hatte das Dachzimmer im letzten Winter um die 15° C. Gegen Ende der Ruhezeit hatten sich auch Spinnmilben breit gemacht. Erst im Garten hatten sich die Pflanzen erholt. Ein Spritzmittel wurde nicht gut vertragen. (Spruzit), vermutlich wegen des Treibgases?

Mit Spruzit habe ich keine Erfahrung.
Da Spinnmilben trockene Luft lieben, könntest du es mit täglichem Wasserzerstäuben versuchen.

Im hellen Winterquartier (unter dem Dach) stehen all meine Kakteen und Sukkulenten. Dort wird eine Menge Wasser vergossen, doch im Winter eher nicht. Ich werde die Luftfeuchtigkeit mal besser kontrollieren. Auch meine schöne Wüstenrose (Adenium) hat das Spruzit nicht vertragen. Dieses Jahr hat es nicht geblüht und auch die Blätter waren fehlerhaft nachgewachsen.
Ich denke über einen neuen Standort nach. Hab ja einige Möglichkeiten.
Danke für Deine geschätzten Tipps, lieber Wolfgang.

Gerne, Karin!

Schön, wenn man mehrere Möglichkeiten zur Verfügung hat.
Das Zerstäuben von Wasser hat natürlich nichts mit Gießen zu tun. Dabei werden die Blätter nur benetzt.
Im Prinzip ersetzt du den Nebel, der den Pflanzen in freier Natur auch zur Verfügung steht. Deshalb wird dies auch in botanischen Gärten praktiziert.

Nochmals danke an Dich, den Pflanzenflüsterer!