nein, zum mäusefangen

Hallo Johannes,

in Deutschland gibt es zwar nicht viele Schlangenarten, aber mehr als 2 Arten sind es allemal,
wobei die Blindschleiche nicht dazu gehört. Sie ist keine Schlange.
Kreuzottern kommen noch rel. häufig vor, auch in vielen Gegenden Bayerns. Wir haben sie des öfteren mit den Händen gefangen.
Mein Vater hat in den 70ern eine Aspisviper im Garten gefunden. Der Garten war ein warmer, teils felsiger Südhang im Oberfälzer Jura.
Wir müssen von dem ausgehen, dass die Populationen Dank Urbanisierung weiter zurück gegangen sind.

VG
Wolfgang

Ich habe versucht etwas über die heimische Schlangenfauna hier heraus zu bekommen.
Hier gibt es definitiv nur zwei Schlangenarten und das sind Ringelnatter und Schlingnatter.
Beide sind mir aus meinem Garten vertraut und das was ich abgelichtet habe ist eine Ringelnatter, auch wenn bei ihr die gelben Flecken nicht so ausgebildet sind. Sie hatte aber diese sehr auffallende Unterseite, die schon fast bläulich wirkt!
Auf diesem Bild ist auch eine Ringelnatter zu sehen, bei der die gelben Flecken auch nicht ausgeprägt sind.
Auch dieses Bild entstand in meinem Garten.
Das zweite Bild zeigt eine Schlingnatter auf meiner Trockenmauer.

lG Clarissa

Clarissa, bezieht sich deine Aussage "hier gibt es definitiv..........." nur auf`s Saarland?

Wer sagt denn das ich im Saarland wohne??
Ich wohne in NRW, Südwestfalen Sauerland!

Würdest Du im Taunus wohnen, wäre auch eine Äsculapnatter möglich

Heute haben wir schon einen großen Schreck bekommen.
Unser Kater Michel war hinter einer Schlange/Natter? her, welche ständig zischte und versuchte, den Kater zu verjagen. Ruckartig, sehr schnell und heftig zischend ging die Natter auf unseren Kater los, bis sich das Tier dann im an der Hauswand aufgestapelten Brennholz verschanzte.
Die Natter ist ca. 120 cm lang, hatte im mittleren Rumpfbereich einen Durchmesser von ca. 4 cm. Die am Rumpf recht großen Schuppen sind grünlich gefärbt.
Kann mir jemand bestätigen, dass es sich um eine Ringelnatter handelt?

Anbei zwei Bilder



Für uns ist diese sehr große Natter etwas unangenehm, da sie sich in dem Bereich unserer Gartentarasse bewegt, wo unsere Enkelkinder oft an einem großen Sandkasten spielen. Hoffentlich such die Natter bald das Weite.

Hallo Nostalgie und gretel1,

danke für Eure schnellen Rückmeldungen. Unsere Freude ist ein wenig geteilt. So eine sehr große Ringelnatter ist für den Garten eigentlich nur sehr nützlich, für manche Enkel und insbesondere deren Mamas jedoch der Horror pur.
Falls sich unser 'sehr interessantes Tier' weiterhin angewöhnt, sich im Bereich des uralten Sandkastens (Baujahr ca. 1960, 1,5 x 2 Meter groß, 0,5 Meter tief) zu bewegen, werde ich es wohl einfangen und verlagern müssen.
Da Ringelnattern jedoch die optimalen Mäusevertilgerer sind und ich bei den Rosen ständig Probleme mit den Biestern habe, würde ich das nur sehr ungern machen.