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Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 16.05.2013 16:36von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Ich entdeckte heute schon fast überall zumindest eine Knospe, die schon abgeknickt oder anders beschädigt war. Da ich vermutlich hier nicht der einzige bin, der dieses Problem bei seinen Rosen hat, dachte ich, dass dieser Mistkerl namens Knospenstecher ein eigenes Thema verdient hat. Wer weiß, wie man diese Biester am effektivsten eliminiert bzw. welche Vorbeugungsmaßnahmen am ehesten helfen? Ich denke, die befallenen Knospen beseitigen, sodass man die Vermehrung des Knospenstechers stoppt. Wer hat speziell Tipps, wie man Wildrosen und ihre Gartenformen am ehersten vor diesem Biest schützen kann. Denn bei diesen Rosen ist es ja bekanntlich sehr unangenehm, wenn er da zuschlägt, da sie nur einmal blühen.
Bei Frühlingsgold hat er schon ein paar Knospen vernichtet, was mich aber besonders ärgert, ist, dass er bei meiner neu gesetzten Kiese fast alle erwischt hat. Da stehen jetzt nur mehr 3 und ich hoffe, dass ich zumindest eine Blühte sehe(eine ist schon fast offen-siehe Bild).
Die Albas sind überaus resistent(zumindest aktuell), aber bei Kiese fiel es mir eben am schlimmsten auf. Hatte für eine frisch gesetzte Rose viele Knospen und jetzt sind kaum mehr welche übrig... Sogar an einer Stacheldrahtrose bemerkte ich eine befallene Knospe...
Letztes Jahr fielen nach der Blühte bei Macrocarpa und einigen anderen Sorten fast alle Hagebuttenansätze ab, kann das auch durch den Knospenstecher passiert sein, dass die Blühte zwar noch aufging, aber dann der Fruchtansatz abfiel?
Am ersten Bild eine fast offene, jedoch abgestochene Knospe der neu gesetzten Moje Hammarberg. Am zweiten Bild die selbe "Blühte" verkehrt betrachtet. Sie duftet übrigens dennoch extrem gut. Am dritten Bild die schönsten der (inzwischen leider sehr wenigen) Knospen von Canina Kiese. Hoffentlich bleibt diese nach wie vor unbefallen...
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 16.05.2013 17:49von gretel1 • Supermoderatorin | 12.562 Beiträge
Soweit ich weiß, hilft nur absammeln der befallenen Knospen oder frühzeitig und mehrmals Chemie=Gift spritzen.
Ich habe auch etwas darüber gelesen, aus blühendem Rainfarn eine Jauche anzusetzen und diese dann spritzen. Was allerdings zum jetzigen Zeitpunkt schwerlich möglich ist, da Rainfarn erst im Sommer blüht.
Andererseits, wer welchen im Garten hat, könnte es im Juli propieren, denn die mistigen Schädlinge sind dann ja auch wieder da, wenn die Rosen zum nächsten Blütenflor ausholen.
LG
gretel
Klimazone 8a NRW
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 16.05.2013 22:36von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Gerardo, ich werde genau das gleiche machen. Denn schließlich hat er bei Kiese schon einige schöne Hagebutten(un ddamit natürlich auch Blühten) vernichtet...
Vor einer Woche war jene Knospe an Moje Hammarberg noch makellos und ich dachte, dass sie die Woche fix offen ist, war sie ja auch schon fast, nur eben abgeknickt...
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 16.05.2013 22:37von Claudia (gelöscht)
er ist einer meiner "Lieblingsfeinde", ich hasse das Teil. Gut dies Jahr geht es hier bisher noch.
Wie herrlich wären unsere Rosen, völlig frei von Krankheiten. Wobei mich Blattläuse gar nicht stören.
Rosige Grüße Claudia
Klimazone 7b
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In der Enge unseres heimatlichen Gartens, kann es mehr Verborgenes geben, als hinter der Chinesischen Mauer
(Antoine de Saint-Exupery)
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 16.05.2013 23:29von Gerardo • Hängemattentester | 2.958 Beiträge
Zitat von Claudia im Beitrag #5
Wobei mich Blattläuse gar nicht stören.
Mich stören Blattläuse auch nicht. Wenn man nichts dagegen unternimmt und der Population von Nützlingen, welche die Blattläuse in kürzester Zeit vertilgen, eine Chance gibt, erledigt sich dieses Problem in der Regel innerhalb von kurzer Zeit von selbst. Vor 2 Wochen habe ich einen Rosenausläufer mit einer Rosenfreundin getauscht. Kommentar: Ausläufer in Ordung. Aber .... "es waren Läuse dran". Nach meiner Ansicht das Normalste um diese Jahreszeit, wenn man nicht gegen Läuse spritzt.
LG von Gerardo
Klimazone 7a
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 17.05.2013 10:15von Claudia (gelöscht)
eine Knospe meiner Louise Bugnet wurde bisher von Ameisen ausgehöhlt...was wolle die da ?
Rosige Grüße Claudia
Klimazone 7b
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RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 18.05.2013 00:39von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Die Blattläuse machen mir inzwischen auch nichts mehr. Gehe nur regelmäßig auf "Jagd" und wenn ich wo viele sehe, dann streife ich sie mit den Fingern ab. Aber mit Gift gegen diese Biester angreifen würde mir genauso wenig einfallen. Seit der Knospenstecher aufgetaucht ist, passe ich auf den viel mehr auf. Heute habe ich 2 Knospenstecher erwischt und zerquetscht, die befallenen Knospen sofort entfernt.
Ameisen sind meines Wissens nach immer dort, wo auch die Blattläuse sind. Also wenn du Ameisen auf deinen Rosen siehst, vertreibe diese auch, denn die "kooperieren" wohl mit den Blattläusen...
RE: Knospenstecher bei Rosen
in Krankheiten und Schädlinge 18.05.2013 08:26von Claudia (gelöscht)
ja Gregor, habe ich auch schon mal gehört...
Rosige Grüße Claudia
Klimazone 7b
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