Hallo zusammen

Ich hole mal kurz etwas weiter aus: Am Herbstende bzw. zum Winteranfang gibt es in vielen Geschäften die leckeren Kakis zu kaufen. Ich liebe diese Dinger! Egal ob einfach geschält, im Obstsalat oder als Smoothie, ich könnte sie jeden Tag essen.

Ich habe mich im Laufe des Jahres ein klein wenig im Internet belesen und erfahren, dass die Bäume theoretisch bis -15 Grad frostresistent sind. Meinem Freund habe ich gesagt, wenn er im Garten einen der beiden Sauerkirschbäume weg macht (denn einer reicht), kaufe ich mir ein Kaki-Bäumchen ^_^

Nun ja, jetzt hat er mir eins zu Weihnachten geschenkt...
Das Bäumchen ist ca einen halben Meter groß, und befindet sich in einen Plastiktopf (ca. 25 cm Durchmesser). Momentan steht es bei uns im Arbeitszimmer bei einer Zimmertemperatur von etwa 18 Grad.

Aufgrund der relativ geringen Frostempfindlichkeit (bei uns werden es im Winter manchmal sogar -20 Grad) wollte ich das Bäumchen die ersten zwei-drei Jahre im Kübel auf dem Balkon groß ziehen. Wir haben einen Südseitenbalkon, sodass es viel Sonne abbekommt
Da wir allerdings im fünften Stock wohnen (ohne Fahrstuhl), macht es sich schlecht, das Bäumchen jeden Winter in den Keller zu tragen. Kann es auch dick eingepackt auf dem Balkon stehen bleiben? Oder sollte ich es sogar die ersten beiden Jahre über den Winter wieder ins Arbeitszimmer verfrachten? Im dritten oder vierten Jahr wollte ich den kleinen Baum von einer Gärtnerei hier in der Nähe abholen lassen, um ihn dort überwintern zu lassen und im Frühjahr endlich in den Garten zu pflanzen.

Ich weiß, meine Überlegungen sind ziemlich früh, immerhin hat der Winter noch gar nicht richtig angefangen . Aber grundsätzlich interessiert mich, ob die Haltung auf dem Balkon möglich ist und ob jemand von euch schon Erfahrungen mit Kaki-Bäumen gemacht hat.

Bienchen, wenn du die Möglichkeit hast, das Bäumchen in einer Gärtnerei unterzustellen, würde ich diese Möglichkeit für den ersten Winter auf jedenfall nutzen.
Im Frühjahr ausgepflanzt ist die Kaki nach einem Sommeraufenthalt im Freien eher auf das Experiment Überwinterung im Garten vorbereitet. Das geht mit Sicherheit aber nur mit entsprechenden Schutzmaßnahmen und einer bodennahen Heizung gut.

VG
Wolfgang

Nachdem du der Kaki einen Südbalkon bieten kannst, würde ich an deiner Stelle das Bäumchen die ersten Jahre als Kübelpflanze halten, den Sommer im Garten und im Herbst auf dem Balkon. Dort ist ein sicherer Kälteschutz leichter zu gewährleisten, und ein kleines Bodenheizkabel im Wurzelbereich schaft unter Noppenfolie fast frostfreie Verhältnisse.
Grundsätzlich ist aber die Überwinterung in einem Gewächshaus (Kalthaus) für eine Kaki die optimalste Lösung.

Zitat von acanthus im Beitrag #3

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Nachdem du der Kaki einen Südbalkon bieten kannst, würde ich an deiner Stelle das Bäumchen die ersten Jahre als Kübelpflanze halten, den Sommer im Garten und im Herbst auf dem Balkon.

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ich kenne deine Verhältnisse nicht, wo dein Garten ist usw., kann also mehr oder weniger nur pauschal einen Tipp geben. Und der ist: Gewächshaus oder Balkon, auch wenns mal unter Null geht, ist besser als ein junges
Kaki-Bäumchen auspflanzen. Und besser als ein warmes Zimmer. Mein Vorschlag zu Balkon deshalb, weil dort evtl. leichter kontrolliert werden kann und Balkon in d.Regel geschützter als ein Garten ist.
Selbstverständlich muß das Bäumchen, egal ob Balkon oder Garten, im Winter immer eingepackt werden.
Jetzt, für den ersten Winter, würde ich`s auf jedenfall in eine Gärtnerei geben, da es nicht abgehärtet ist!

Zitat von Nostalgie im Beitrag #6

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Wenn du einen kühleren, hellen Platz hast als das 18° warme Arbeitszimmer, kann das Bäumchen sicher auch zu Hause überwintern.

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Zitat von Nostalgie

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Wenn du einen kühleren, hellen Platz hast als das 18° warme Arbeitszimmer, kann das Bäumchen sicher auch zu Hause überwintern.

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Kühler wäre es im Keller, aber der hat kein Fenster und keine Steckdose, da wäre es also durchgängig dunkel
Eine Möglichkeit fällt mir grade noch ein: Da wir in unserem Block ganz oben wohnen, haben wir im Treppenhaus das Dachfenster über uns. Von dort kommt auch Licht und im Treppenhaus sind es im Winter schätzungsweise um die 15 Grad.

Wie groß sollte der Topf im ersten Jahr für einen heranwachsenden Baum sein? Topft man jedes Jahr um oder nimmt man am besten gleich einen großen? Der kleine Baum ist jetzt etwas größer als einen halben Meter.

Das wichtigste ist jetzt, die Pflanze sehr vorsichtig mit kalkfreien Wasser zu gießen.
Dabei immer zwischendurch abtrocknen lassen, damit keine Fäule an den Wurzeln entsteht.
Die Kaki wirft jetzt das Laub ab, verdunstet also kein Wasser mehr!
Erst im Frühjahr, wenn überhaupt jetzt schon erforderlich, umtopfen. Dafür ein sehr gut durchlässiges Substrat für Kübelpflanzen verwenden. Also Bims, Perlitte, groben Flusssand o.ähnl. hinzufügen.
Topf 2 bis 3 cm zum Rand größer.