Amelanchier lamarckii, Sol. 3xv 200 - 250, mehrtriebig, das waren die Daten,
als die Felsenbirne oberhalb des Lauterach-Gartens vor 6 Jahren eingepflanzt wurde.
In der Hoffnung, er käme so halbwegs mit dem trockenen Standort und nur gelegentlichen Wassergaben zurecht.
Leider war dem nicht so. Da half auch eine noch so dicke Mulchschicht nichts. Die Wurzeln der Kiefern ein ganzes Stück weiter oben müssen den Happen gewittert haben. Der Strauch hatte dagegen keine Chance und wurde Jahr für Jahr weniger. Heute buddelte ich das was von ihm übrig war aus, und pflanzte ihn in einen geräumigen Kübel.
Er wird im Frj. auf der Dachterrasse über der Garage seinen Platz finden. Und außer 3 Coreopsis verticilata wird ihm niemand Wasser und Nährstoffe streitig machen.
Und wir können vielleicht auch irgendwann wieder die tollen Beeren genießen.

Hat jemand Erfahrungen mit der Muehlenbeckia im Freiland? Den letzten Winter hat die Muehlenbeckia prima überstanden und ist nun richtig groß geworden. Schafft sie auch härtere Winter?

Danke, da habe ich nun Hoffnung, dass sich die Muehlenbeckia an trister Stelle etabliert, wo andere Polsterstauden nicht wachsen wollen.

.....................grübelnd, ob noch alles mit rechten Dingen zu geht.
Gartensendungen und Beiträge zu Pflanzen und Gärten im Hörfunk und TV sind mittlerweile auch bei uns täglich erlebbar. Und wer ein wenig Ahnung von der Materie hat, wird Wort und Tat der Protagonisten kritisch verfolgen.
Denn gar zu oft wird auch regelrechter Blödsinn unters Volk verteilt.
Aber jetzt bereiten mir sich immer wiederholende Aussagen Kopfzerbrechen. Es geht um nichts weiniger als
sein oder nicht sein - konkret - hat der Kaktus nen Stachel oder einen Dorn?
Dass die Rose mit einem Stachel auskommen muss und sich nicht mit Dornen schmücken kann ist geklärt.
Ein in der Botanik unkundiger Minnesänger brachte dies unter die Leute. Ein Vorfahre der oben genannten Protagonisten.
Aber nun sprechen anerkannte Experten von mit Dornen bewerte Kakteen!
Hat Kakteenpapst Backeberg in seiner Enzyclopädie ein einziges Mal von Dornen gesprochen?
Oder hat Herr Oberstudienrat L...................... nicht von "Dornen sind Ausstülpungen der Epidermis und fest mit dem Pflanzenkörper verbunden" gesprochen?
Was meint Ihr dazu - Stachel oder Dornen? Nur eines ist schon jetzt sicher; schmerzhaft könne beide sein!

Die Dornen der Kakteen sind also nichts anderes als umgewandelte Blätter oder Organe...so steht es im I-net .Stacheln sind Bildungen der Haut. Ich wäre wohl auch darauf reingefallen.

Gestern war auch wieder ein Fehler in einer Sendung über Stadtgehölze. Es wurde vom Erlensterben berichtet, aber es wurde eine Esche gezeigt. Meines Wissens gibt es bislang nur ein Eschensterben.

Tatsächlich gibt es seit vielen Jahren auch ein Erlensterben.
Der Pilz Phytophthora, ein alter Bekannter im Gartenbau, liebt Nässe und befällt Wurzeln und die Basis der Erlen.

[quote=""|p230846]Die Dornen der Kakteen sind also nichts anderes als umgewandelte Blätter oder Organe...so steht es im I-net .Stacheln sind Bildungen der Haut. Ich wäre wohl auch darauf reingefallen.

Das wird neuerdings behauptet, entgegen aller bisherigen wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Stacheln sind umgewandelte Blätter. Diese haben eine Sollbruchstelle und können/werden abgeworfen.
Dornen sind, wie bereits oben angesprochen, Oberhautausstülpungen, und sind fest mit dem Gewebe verbunden.
Sie sind sozusagen nur verkürzte Seitentriebe.
Ohne Sollbruchstelle.
Und auch nicht einfach zu entfernen wie ein Blatt oder ein Stachel!
Man spricht auch mit Recht vom Schlehdorn, und nicht vom Schlehstachel!
Da fühle ich mich auch nicht reingefallen!

Im Garten fand ich dieser Tage einen Oleandersämling. Das hatte ich noch nie. Ich habe den Winzling ausgegraben und nun überwintert er im Küchenfenster. Mal sehen wann was daraus wird.