Hallo,
ich brauche dringend ein Gewächshaus und überlege mir ein Folien Zelt (ca. 200x250 cm) zu kaufen. Diese Lösung ist nur vorübergehend un muss leicht aufgebaut und abgebaut werden da ich der Platz nicht für den ganzen Jahr dafür verwenden möchte. Es muss stabil und gut verarbeitet sein, ausserdem standfest - wir können das Zelt nur auf die Terasse aufbauen .
Habt ihr damit Erfahrungen und könnt mir was empfellen?

Zitat von Bluebird

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...ich brauche dringend ein Gewächshaus und überlege mir ein Folien Zelt (ca. 200x250 cm) zu kaufen. Es muss stabil und gut verarbeitet sein, ausserdem standfest - wir können das Zelt nur auf die Terasse aufbauen.

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Hallo,

ich hatte schon einige Folienzelte im Garten. Bei Folienzelten spielt der Windfaktor eine Rolle, d.h. Folienzelte müssen am- oder im Boden befestigt werden. Entweder ein Unterbaurahmen aus Stahl oder Aluminium oder die Folie unten ca. 15 bis 20 cm in den Boden eingraben.

Auf einer Terrasse die wohl einen festen Belag hat, dürfte beides nicht funktionieren, höchstens man verwendet einen sehr schweren Stahlrahmen, damit das Zelt nicht vom Wind hin und her über die Terrasse geweht wird.

Hersteller gibt es viele, wie Beckmann, u.a.

Danke Matthias, das hatte ich schon geahnt!

Hi zusammen,

ich selbst überlege gerade auch mir ein solches Folien-Gewächshaus zuzulegen. Ich finde im Moment nur noch, daß es etwas gewöhnungsbedürftig oder ungewöhnlich aussieht. Was sind denn Eure/Deine Erfahrungen mit dieser Art Gewächshaus und Du Matthias schriebst, Du hattest schon mehrere. Warum hast Du Dich für diese Art Gewächshaus entschieden gehabt?

Gruß,

Mona.

Hallo Mona,
ich kann dir leider nichts dazu sagen weil ich in mein Garten nicht die Möglichkeit (Hanggarten) habe um so ein Zelt aufzustellen und bei uns ist immer noch das Projekt "Wintergarten" offen.

Hallo,

wir haben auch ein Foliengewächshaus (1,70 x 2,30 x 2,70 BxHxT), da wir einen Kleingarten haben. Zum einen bräuchten wir, um etwas mit Fundament zu bauen, eine Genehmigung, zum anderen ist die erlaubte überdachte Fläche mit Schuppen und Laube schon erreicht; bei Letzterem weiß ich allerdings nicht genau, ob ein Gewächshaus mitzählt. Aber sicher ist sicher... Ein "richtiges" Gewächshaus ginge also nicht (oder wäre erst ein Gerenne um Genehmigungen) und wäre auch finanziell nicht drin gewesen, ein Folienhaus schon, da das kein Fundament hat, damit nicht als festes Gebäude zählt und wie z.B. ein Dach für die Tomaten einfach aufgestellt werden kann.
Auch hatte ich eigentlich vor, es im Frühjahr zur Anzucht zu nutzen und dann abzubauen; mittlerweile ist es aber doch ganzjährig belegt. Außerdem war die Passform... sagen wir mal "begrenzt gut", so dass wir froh waren, als das Teil stand.
Letztes Jahr stand es auf der Terrasse; wir hatten dann die Folie rundherum mit Steinen beschwert und das hat gut funktioniert. Vor Kurzem haben wir es "ins Freie" umgezogen, die mitgelieferten Heringe benutzt, in den Ecken wieder Steine auf die Folie (diese 40x40 Betonwegplatten) und das Haus am Zaun festgebunden. Xynthia hat es so ohne Probleme überstanden.

So ein Folienhaus hält die Wärme sicher nicht so gut wie ein "richtiges" GH, aber um Kältespitzen abzufangen reicht es schon. Wenn ich trotzdem keine Ruhe habe, stelle ich ein Öllicht unter einen umgestülpten Tontopf (bzw. bei Bedarf mehrere) als improvisierte Mini-Heizung. Aber sobald sich die Sonne zeigt, ist es auch im Folienhaus spürbar wärmer als im Freien, obwohl es ja nicht unbedingt gut abgedichtet ist (der untere Rand lag nur auf der Terrasse auf, die "Fenster" sind nur mit einer Folienklappe mit Klettverschluß verschließbar).

Gewöhnungsbedürftig sah es auf der Terrasse schon aus, aber der vorgesehene Platz war noch nicht soweit, und bei der Anzahl der Baustellen in unserem Garten war auch abzusehen, dass das noch dauert. Verzichten wollte ich aufs GH dann aber auch nicht, also haben wir uns mit dem Teil arrangiert. An dem aktuellen Standort werden wir an der Längsseite ein Rankgerüst bauen und (erst von Stangenbohnen für schnelles Grün, dann mit der Zeit von Clematis) beranken lassen, damit das "grüne Monster" einen nicht ganz so arg auf der Fläche anstarrt.
Im Frühjahr sind die Clemis noch nackig und lassen Licht rein, im Sommer fangen sie ein bißchen die Morgensonne ab, ansonsten kann die Sonne bis spätnachmittags draufballern, wir sehen das Haus hoffentlich von der Terrasse aus trotzdem nicht so krass.

Ist jetzt ein halber Roman geworden, schulligung
LG,
Evili

Ich habe zwar nicht gefragt, aber vielen Dank für Eure Antworten Ich habe es nämlich satt die Gurken- und Tomatenpflanzen jedes Jahr schon bei zeiten raus rupfen zu müssen, nur weil die Braunfäule sie dahin gerafft hat So ein Tomatendach denke ich, ist ganz schön klein und ich werde mich für so ein Zelt mal bei GG ins Zeug werfen