Aussichtslos! Wohin ich mit dem Spaten steche, kräht mir schon eine Zwiebel entgegen.
Ratlos kreisle ich durch den Stadtgarten und suche Plätze für neue Tulpen- und Narzissenbollen. Wieso bestelle ich auch immer so viele?!
Gut, nachlegen muss ich. Im Laufe der Jahre verschwinden etliche Dutzend auf Nimmerwiedersehen, oder sie gehen zwecks Brutgeschäft und Vermehrung auf Tauchstation. Eine offene Lage wie in der turkmenischen Steppe oder einem kahlen Vermehrungsacker kann ich ihnen im dicht bepflanzten Garten nicht bieten und so hätten sie's gerne, wenn sie sich fleißig vermehren sollen.
437 Tulpen und 52 Narzissen - oh weh! Weitere 65 Tulpen folgen bald und etliche werden nebenbei am Wegesrand in den Einkaufskorb fallen.
Der Boden ist steinhart und es blüht noch zu viel. Heute regnet es. Dann werde ich am Nachmittag hoffentlich mehr Aussicht auf Erfolg haben, tiefer als 5 cm ins Erdreich zu dringen.
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