Ich habe nun auch die Wildform der Weinrose im Garten, manchmal auch als „Schottische Zaunrose“ bezeichnet.
Noch ist sie klein, das wird sich hoffentlich bald ändern, sie soll 2-3m hoch werden, eine typische Heckenrose aus der Sektion Canina. Die Zweige sind stark bestachelt, die Stacheln sind spitz, gebogen. Eines der besten Unterscheidungsmerkmale zu anderen Wildrosen ist das Laub, es duftet – meistens steht in der Literatur „nach Äpfeln“, ich würde mal sagen „irgendwie fruchtig“. Die Duftdrüsen kann man auch als braune Punkte an der Blattunterseite erkennen. An meiner Laufstrecke, mitten in einer Windbruchfläche im Wald steht eine R.rubiginosa, die ich auch im Winter an einigen verbliebenen Blättern so identifizieren konnte – und an den Hagebutten, die in Gegensatz zu R.canina meistens noch die Kelchblätter tragen.
Die Blüten sind nur mittelgroß und kräftig rosa.
Im Garten muß man ein wenig aufpassen, die Weinrose treibt, wie viele Wildrosen kräftig Ausläufer.
Manfred