Ich habe Laguna auch im Garten, glaube seit 2006. Ich pflanzte sie an einen Rosenbogen, aber da sie starkwüchsig und sehr stachelig ist, war das keine gute Idee. Nach 2 Jahren zog sie um, ich pflanzte sie an unsere Mauer zur Straße hin, praktisch in den Hintergrund von Honorine de Brabant.
Mittlerweile wird die Honorine sehr bedrängt und viele Laguna-Triebe hängen in den großen Strauch hinein.

Daß Laguna stachlig und wüchsig ist, ist nicht das Problem,das sind andere Rosen auch, sie wächst einfach drauflos in alle Richtungen und wegen ihrer dicken Triebe läßt sie sich nur sehr schwer leiten.
Ich bin also auch nicht grad glücklich mit ihr, würde sie nicht nochmal pflanzen.

Ich wäre meine auch gerne los und würde an ihre Stelle eine schöne Clematis pflanzen....muß mir das nochmal überlegen.

Wenn es Dir nicht leid getan hat, war es auch gut so.

Ich hatte jahrelang eine New Dawn, mittlerweile ein großes, breites Exemplar. Sie bekam in den letzten Jahren regelmäßig Rost vom feinsten und blühte dann so gut wie gar nicht mehr. Stand einfach nur noch krank auf ihrem guten Kletterrosenplatz. Dieses Jahr war ich es einfach leid mit ihr, hab sie kurz geschnitten, das kranke Laub weitestgehend eingesammelt, die ganze Rose ausgegraben und ab in die Grünabfuhr. hat mich auch nicht gereut.
2 meiner Gartenfreundinnen ärgern sich auch nur noch über ihren Rost und wollen es mir gleichtun.
Und weißt Du, was ich an ihre Stelle gesetzt habe ? Eine Schwarzäugige Susanne in hellgelb mit großen Blüten...hach, so schön.
Später will ich dort eine Allister Stella Gray hinsetzen, die schon im großen Container hier wartet.

Ich werde auf jeden Fall die Erde austauschen, mache ich immer. Je länger die vorige Rose dort stand, je mehr Erdaustausch.
Sollte ich die Allister im späten Herbst noch pflanzen, gibt's hier keinen Dünger mehr.

Wir haben in unserer Region seit Ende Juli viel Regen und Wind, also wenig sommerliches Wetter. Letzte Woche fuhren hier wieder Windböen durch den Garten, die meine Kletterrose Dortmund samt Spalier von der Mauer schlug....das gleiche war bereits am diesjährigen Pfingstmontag bei dem Sturm passiert, der auch unseren Walnußbaum himmelte.

Mein GG hat daraufhin stabile Holzlatten besorgt und ein neues Spalier gebaut, was er mit Metallhaltern, die nicht brüchig werden können, in ca. 20 cm Abstand zur Mauer anbrachte. Ich habe dann die arme Dortmund, die durch die beiden Stürze ca. die Hälfte ihres Volumens einbüßte, wieder aufgerichtet und befestigt. Das neue Spalier sieht richtig klasse aus.

Laguna, über die wir gerade erst sprachen, steht seit Jahren viele Meter weiter ebenfalls an dieser Mauer. Ich weiß zwar nicht, wie der Wind dort hineinfegen konnte, aber sie hing mit ihren schweren Trieben voller Blüten total zur Seite und viele Äste waren gebrochen, alte wie frische, weiche Triebe. Gebrochenes habe ich geschnitten und viel ist nicht mehr von ihr übrig, sieht im Moment harmlos aus.