#1

Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 13:58
von acanthus • Gartengeneral | 6.238 Beiträge

Um 12h wollte ich die Zufahrt vom Schnee räumen und stelle fest:
der Entenlieblingsplatz unter den Kiefern ist leer.
Dafür Hundespuren die darauf hindeuten, dass hier eine Jagd statt fand.
Eine Entenspur führte noch zur Haustüre und dann quer über die Beete zum Stall.
Dort finde ich nur sie, ängstlich hinter Strohballen versteckt. Sie muß vorher noch meine Nähe gesucht haben, verjage ich doch immer erfolgreich Nachbars Katzen, wenn diese sich durch Anschleichen und Verschrecken ihren Spaß mit den Enten machen.
Vom Erpel keine Spur. Und Nachbars Hund seit 1 Stunde Richtung Wald abgängig.
Wir suchen alle nach Ente, Hund, Spuren.
Nach einer Stunde Hund immer noch weg, aber Herr Erpel in einem angrenzenden Dickicht.
Erleichterung allerseits, aber auch die Frage: wie verhalten sich die Laufis die nächste Zeit, bzw. wo halten sie sich auf, nach der Erfahrung?

VG
Wolfgang

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#2

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 14:13
von gretel1 • Supermoderatorin | 12.566 Beiträge

GsD sind Deine Enten beide noch lebendig ! Das sie nun total verängstigt sind und das nicht vergessen, ist ja klar, zumal Enten eh ängstliche Tiere sind.
Also, wenn Nachbars Hund zurückkommt, mußt Du mit den Nachbarn reden. Die müssen dafür sorgen, daß ihr Hund nicht einfach das Grundstück anderer Leute plündert !

Wer sich einen Hund anschafft, der muß auch dafür Sorge tragen, daß der keinen Schaden anrichtet !

Wir haben selber 4 Hunde und sorgen ja auch dafür, daß die keinen Mist machen. Und sollten das doch passieren, muß ich dafür gerade stehen. Ganz klare Sache. Zaun rundum, ganz einfach.


LG
gretel
Klimazone 8a NRW

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#3

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 14:47
von siegi • Gartengeneral | 6.421 Beiträge

mir hat mal der eigene hund 40 enten und hüher totgebissen, und mir dann eine voller freude ins haus gebracht,nur weil ich ihn wenig beachtung geschenkt habe
im frühling hatte ich für die jungen gefiederten mehr zeit gebraucht,und den hund halt weniger beachtet
die enten erholen sich schnell wieder von dem schreck
vor hunden werden sie dann respekt haben

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#4

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 15:28
von acanthus • Gartengeneral | 6.238 Beiträge

Siegi, und das hat dein Hund schadlos überstanden?!
Das heutige Erlebnis häts ned gebraucht, um Respekt vor Hunden zu erreichen.

Gretel, führwar, gerade die Laufenten sind extrem sensibel und ängstlich.
Das Grundstück ist mit einem Wildschutzzaun gesichert, aber das Tor zur Straße stand offen, weil ich wieder weg mußte. Das war auch mein Fehler.
Jetzt stehen sie im offenen Stall und trauen sich nicht raus.

VG
Wolfgang

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#5

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 15:31
von siegi • Gartengeneral | 6.421 Beiträge

ja warum nicht, ,der hund hatte keine schuld
deine enten gehen auch wegen dem vielen schnee nicht raus, meine sind auch nur bissl draussen gwesen heut

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#6

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 15:53
von acanthus • Gartengeneral | 6.238 Beiträge

Siegi, damit meinte ich vor allem dein Bemühen, dem Hund klar zu machen, dass er das nicht tun sollte,das Ententotbeissen .
Der Schnee hat sie bis jetzt noch nicht davon abgehalten raus zu gehen. Wir haben kaum 10 cm.
Im Nov.Dez. warens schon 4 x soviel,und die Enten gingen raus.
Das liegt schon an dem ohne Leine.

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#7

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 17.01.2013 15:58
von siegi • Gartengeneral | 6.421 Beiträge

aha na da hab ich das vielfache an schnee,dachte du hast a halben meter
der hund hatts eh gwusst,der hat mir nur erklären wollen,das ich mich um ihn a moi kümmern soll

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#8

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 20.01.2013 07:08
von mosche • Rabattenstylist | 1.323 Beiträge

rechtlich darf der hund nicht vom grundstück seines halters kommen. dein zaun o. nichtzaun ist unerheblich. der hundebesitzer muß sorge tragen.

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#9

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 20.01.2013 10:49
von odier (gelöscht)
avatar

Zitat von mosche im Beitrag #8
rechtlich darf der hund nicht vom grundstück seines halters kommen. dein zaun o. nichtzaun ist unerheblich. der hundebesitzer muß sorge tragen.


So ist es!
Passieren weitere Schadensfälle die durch den Hund angerichtet werden, muß halt - wenn es auch hart klingt - das Ordnungsamt der Stadt oder Gemeinde informiert werden. Die schreiten garantiert ein und werden dem Hundebsitzer schon Auflagen erteilen.


Liebe Grüße aus dem nordöstlichen Münsterland in NRW
- Johannes-
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#10

RE: Problem mit Nachbars Hund

in Tiere 20.01.2013 14:10
von Lotta • Hängemattentester | 2.733 Beiträge

Stimmt. Als Hundehalter muß ich dafür Sorge tragen, das er keinen Schaden bei Mensch, Tier oder Sachen anrichtet. Sollte es doch passieren gibt es dafür die Tierhalterhaftpflicht, die jeder Tierbesitzer haben sollte, leider nicht muß.

Unser Großer hat auch rausgefunden, das er - wenn es hinter dem Zaun etwas spannendes wie andere Hunde zum spielen gibt - über den Zaun klettern kann. Das ist genau 1 x mal passiert und wir haben nun einen sicheren Zaun.

Also, ich würde mich nicht auf den Hundebesitzer alleine verlassen, denn ein Tier ist und bleibt ein Tier und man ist nicht immer überall gleichzeitig. Manche Hunde nutzen ihre Chance so schnell, das man es als Mensch einfach garnicht so schnell mitbekommt.
Ich würde zusätzlich zum Gespräch mit dem Hundebesitzer bei den Enten auf Nummer sicher gehen.
Immer die Gartentür schließen. Ist leicht und sorgt für eine gewisse Sicherheit.
Außerdem würde ich die Enten "sichern". Es gibt z.B. stärkeverminderte Elektrozäune, die schwächer sind als die für Kühe, Pferde, Schafe, etc.. Sie sind speziell für Kleinvieh (Hühner, Enten, Kaninchen, etc. konzipiert und doch stark genug um einen Hund, Fuchs, etc. abzuschrecken und fernzuhalten.
Ein Hund lernt sehr schnell, das das weh tut. Nicht zu sehr, aber doch genug um ihn abzuhalten.
Es kostet nicht die Welt, ist schnell auf- und abgebaut, stört nicht und ist sehr effektiv.
Oder Du "installierst" eine natürliche "Alarmanlage" und gesellst zu Deinen Enten ein Gänsepaar.




Viele Grüße,
Lotta

A garden is not made in a year, indeed it is never made in the sense of finality.
It grows, and with the labours of love should go on growing.

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