Heute früh auf Arte: Weißwangengänse in Helsinki.
Diese Gänseart macht auf dem Weg aus dem hohem Norden zu den Überwinterungsquartieren an Hollands Küsten in Südschweden Station. Dort fühlen sie sich so wohl, dass viele von dort nicht mehr weiter ziehen.
In Helsinki sind die Wildgänse zu einer Touristenattraktion geworden. Sie gehören zum Straßenbild, bevölkern Parks, und natürlich die zahlreichen Gewässer im Stadt- und Nahbereich.
Was so putzig wie spektakulär aussieht hat, man kann es vorstellen, auch seine unangenehmen Auswirkungen.
Die Hinterlassenschaften von z.Z. 8500 Exemplaren in der Stadt sind nicht zu übersehen und auch nicht immer zu umgehen. Die gezeigten Aufnahmen von den Stränden und Parks, wo auch Kinder und Kleinkinder zwischen den Dreck spielen müssen, stimmen mich bedenklich. Auch wenn noch keine Krankheitskeime festgestellt wurden, ist das schon ein großes Problem.
Obwohl auch weit über 20 000 Gänse in der Bucht von Helsinki leben, und es jährlich bis zu 15% Zuwachs gibt, stehen sie weiter unter Schutz der EU; also Jagdverbot.
Trotzdem ist anzunehmen, dass der Bestand sich in den nächsten Jahren von selbst reguliert.
Das Nahrungsangebot und begrenzte Nistplatzreservierung wird wohl dafür sorgen.
Vielleicht doch auchmal