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Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 26.08.2019 19:28von Argentum • Regenwurmbeschwörer | 730 Beiträge
Am Samstag haben wir nicht schlecht gestaunt, eine an unserer Eingangstür zu finden. In unserer Region war sie bisher nicht anzutreffen, etwas weiter südlich schon. Ein faszinierender Vorbote des Klimawandels - und mir lieber als die Sandvipern, die ebenfalls auf dem Vormarsch sind.
Argentum
(Reden ist Silber - und Gold steht mir nicht! )
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 26.08.2019 20:51von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.074 Beiträge
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 26.08.2019 21:28von zwerg drache • Supermoderatorin | 8.340 Beiträge
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 28.08.2019 12:25von Argentum • Regenwurmbeschwörer | 730 Beiträge
Ich sehe das mit lachendem und weinendem Auge - die Wespenspinnen verdrängen hier inzwischen die Kreuzspinnen - erstere sind offenbar vermehrungsfreudiger, die Mengen sind enorm im Vergleich zur Kreuzspinnen-Population in meiner Jugendzeit.
Im Beet sieht man die gelb-schwarzen Monster dafür leichter - auch wenn sie nicht gefährlich sind, können ihre Bisse an sehr dünnen Hautstellen unattraktive Nekrosen verursachen.
Argentum
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RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 02.10.2019 13:13von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.074 Beiträge
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 11.10.2019 01:25von Zweitgeist • Unkrautzupfer | 10 Beiträge
Sorry, dass ich den 2 Monate alten Thread wieder pushe, aber was ich spannend finde, ist Deine Aussage, dass Sandvipern bei Euch auf dem Vormarsch sind. Ich habe vor ein paar Tagen eine Doku über Österreich gesehen in der gesagt wurde, Sandvipern seien in Österreich nur noch in 2 sehr kleinen Gebieten anzutreffen und ihr Überleben in Österreich sei deswegen sehr fraglich.
Ich weiß nun nicht genau wie alt diese Dokumentation war ( Sie schien mir recht aktuell zu sein) - aber wenn diese Vipern nun auf dem Vormarsch sind wäre das, neben klimatischen Veränderungen, immerhin ein Beleg dafür, dass der Lebensraum der Schlangen zumindest nicht weiter zerstört wurde. Eigentlich ja erfreulich, auch wenn Deine Zurückhaltung deswegen natürlich auch nachvollziehbar ist.
LG
Kristian
Klimazone 8a
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 11.10.2019 20:07von Argentum • Regenwurmbeschwörer | 730 Beiträge
Zitat von Zweitgeist im Beitrag #8
Sorry, dass ich den 2 Monate alten Thread wieder pushe, aber was ich spannend finde, ist Deine Aussage, dass Sandvipern bei Euch auf dem Vormarsch sind. Ich habe vor ein paar Tagen eine Doku über Österreich gesehen in der gesagt wurde, Sandvipern seien in Österreich nur noch in 2 sehr kleinen Gebieten anzutreffen und ihr Überleben in Österreich sei deswegen sehr fraglich.
Sandvipern waren in Österreich nie weit verbreitet (vereinzelte Vorkommen grenznah in Kärnten und der Steiermark) - sie sind sehr wärmeliebend, leben gut in der Toskana.
Zitat von Zweitgeist im Beitrag #8
Ich weiß nun nicht genau wie alt diese Dokumentation war ( Sie schien mir recht aktuell zu sein) - aber wenn diese Vipern nun auf dem Vormarsch sind wäre das, neben klimatischen Veränderungen, immerhin ein Beleg dafür, dass der Lebensraum der Schlangen zumindest nicht weiter zerstört wurde. Eigentlich ja erfreulich, auch wenn Deine Zurückhaltung deswegen natürlich auch nachvollziehbar ist.
LG
Kristian
Das nun häufigere Auftreten in Österreichs Süden ist eine direkte Folge der Klimaänderung - der Lebensraum der Tiere ist prinzipiell nirgends zerstört, es sind schottrige sonnige Hänge oder Böschungen z. B. verunkrautete Bahndämme. Eines der derzeit auffälligsten Verbreitungsgebiete liegt unter der Trasse der Wörthersee-Autobahn in Kärnten (ganztags besonnt und völlig ungestört, weil unwegsame Hanglage). Wir kennen einen der Schlangenexperten Österreichs (beruflich Ökologe) persönlich, daher hab ich immer sehr aktuelle Informationen.
Eigentlich also nicht erfreulich - die Sandviper ist im Bestand nicht bedroht, die Klimaerwärmung bedroht aber viele endemische Pflanzen, vor allem im alpinen Raum.
Argentum
(Reden ist Silber - und Gold steht mir nicht! )
RE: Mantis religiosa - Gottesanbeterin
in Tiere 13.10.2019 00:51von Zweitgeist • Unkrautzupfer | 10 Beiträge
Ah, jetzt haben wir uns, glaube ich, etwas missverstanden. Natürlich bedroht die Klimaerwärmung einheimische Arten, das ist ja klar. Sie ist natürlich nicht erfreulich :-)
Erfreulich fand ich im Grunde nur, dass der Lebensraum einer einheimischen Schlange nicht zerstört wird.Dementsprechend finde ich es auch gut zu wissen, dass ihr Lebensraum prinzipiell nicht bedroht ist. Es hörte sich in der Doku wohl dramatischer an als es ist ;-)
LG
Kristian
Klimazone 8a
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