#21

RE: Aquarium

in Tiere 25.05.2008 08:17
von sabine • Rabattenstylist | 1.249 Beiträge

Das ist aber tragisch mit dem Verlust. Die Salzwasserbecken sind sehr kostenintensiv, nicht nur die Tiere, sondern auch die Technik. Ich kann dir nachfühlen.


schöne Gartentage und viele Grüße Sabine
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#22

RE: Aquarium

in Tiere 17.02.2009 17:40
von Mirakeltinka (gelöscht)
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Hallo an alle Aquarianer oder die, die sich dafür interessieren......

neben meinen Pflanzen drinnen wie draußen, pflege ich auch noch so einige Aquarien mit unterschiedlichen Einrichtungen. Eure Beträge sind leider schon etwas älter, doch wenn Ihr Lust habt, können wir diese wieder aufleben lassen. Ich habe die Aquariensucht praktisch in die Wiege gelegt bekommen.

Nun sind meine Kinder bereits (fast) aus dem Haus und ich widme mich wieder in vollen Zügen auch diesem Hobby. Mit meinen nun fast seit 30 Jahren selbst gesammelten Erfahrungen bin ich gern bereit, bei Problemen zu helfen. Aktiv betreue ich in meinem Heimatort Jugendliche, die sich nicht nur für die Computerwelt sondern auch noch für die Natur begeistern können. Aquaristik ist eben ein sehr schönes Hobby

UND PFLANZEN SIND AUCH NOCH DABEI

Eure Sabine

PS Mirakeltinka setzt sich aus meinem Mirakel (Meerwasserbarsch auf Foto) und meiner Jagdhundmischlings-Hündin TINKA zusammen.

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#23

RE: Aquarium

in Tiere 04.03.2009 20:45
von Wolfgang • Hängemattentester | 2.252 Beiträge


Ich gebe zu, dass ich schon eine ganze Weile mit dem Gedanken spiele, mir wieder eins zuzulegen, denn ein sauberes und schön gestaltetes Becken ist wirklich schön anzusehen.

Unsere Tochter und ihr Freund haben sich vor etwa 4 Wochen ein Becken mit passendem Unterschrank gekauft. 65 x 65 x 65 cm, Zu- und Ablauf durch den Boden, Heizung im Filter; also keine unschönen Schläuche und Kabel mehr, die an den Scheiben von außen hochgeführt werden müssen und von der Form her frei im Raum positionierbar, sodass sich auch mein persönliches Problem mit den für meinen Geschmak stets problematischen, weil gar zu unnatürlich aussehenden Rückwänden nicht stellt.

Aber: Ich hatte in früheren Jahren schon Becken und habe dort die Erfahrung machen müssen, dass der Pflanzen- und Algenwuchs nach Ablauf einer gewissen Zeit immer wieder zum Problem wird, so dass dann irgendwann das ganze Becken ausgeräumt, der Untergrund vernünftig ausgewaschen und alles richtig gereinigt werden muss, damit es wieder für ein paar Monate hält, bis das Spiel von vorne beginnt. - Und genau das ist oder wird zumindest auf Dauer wirklich lästig und hat über kurz oder lang dazu geführt, dass ich die mit viel Geld hergerichteten Becken für kleines Geld wieder abgegeben habe.

Also: das Herz sagt: ja - der Kopf sagt: nein.


LG Wolfgang
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#24

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 07:09
von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.078 Beiträge

Alle diese haben ihr Becken auch wieder aufgegeben weil es unheimlich viel Arbeit gemacht hat:
Mein Bruder, meine Cousine, mein Schwager. Letzterer hatte sogar schon Skalare gezüchtet.
Irgendwann wurde auch ihm der Aufwand zu viel.


Liebe Grüsse
Rosenblüte

Klimazone 7
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#25

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 10:35
von Wühlmausschreck • Unkrautzupfer | 35 Beiträge

Hallo Zusammen,

ich entnehme euren Beiträgen ,daß die Aquarienhaltung immer mit viel Arbeit verbunden sein muss. Ich mache
bei meinem Amazonasbecken (430 Liter) alle zwei Wochen einen Teilwasserwechsel mit Mulmglocke und alle ca 3 Monate
jeweils im Wechsel einen der beiden Filter sauber. Mehr nicht! Ich habe jetzt seit 20 Jahren ein Süsswasserbecken
und habe in der Vergangenheit sehr viel teure Technik verwendet. Die Geräte habe ich mittlerweile fast alle abgeschaltet. Meiner Erfahrung nach gibt es drei wichtige Faktoren die zu einem entspannten Aqurianerleben führen:
1. Die nötige Ruhe. 2. Ein möglichst großes Becken und Filtervolumen. 3.Einen verhältnismäßig geringen Fischbesatz.
Bei dem letzten Punkt wird fast immer der Fehler gemacht sich an die Empfehlungen der Zoogeschäfte zu halten. In der Natur würde eine derart hohe Fischdichte auch nicht funktionieren. Zum Ausgleich für die Fehlbesetzung werden
dann teure Chemikalien wie Wasseraufbereitungmittel oder Mittel zu Algenbekämpfung usw. verkauft. Das Angebot ist da unendlich groß. Ein vernünftig eingerichtetes Aquarium benötigt keine Chemie!

Ich hoffe ich konnte dem Einen oder Anderen etwas Mut machen sich auch diesem normalerweise entspannendem Hobby zu widmen.

Schönen Gruß
Guido

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#26

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 10:52
von Wolfgang • Hängemattentester | 2.252 Beiträge

Zitat von Wühlmausschreck
...
... 3.Einen verhältnismäßig geringen Fischbesatz.
Bei dem letzten Punkt wird fast immer der Fehler gemacht sich an die Empfehlungen der Zoogeschäfte zu halten. ...


Hallo Guido,

wenn ich mal das gestern beschriebene Becken nehme, ergibt sich bei dieser Größe ein Volumen von rd. 270 L.

Frage: rd. 30 Neon, 10 Kirschfleck- und nochmal 10 weiß-den-Namen-nicht-Salmlern - ok? Oder schon zuviel?


LG Wolfgang
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#27

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 11:26
von Wühlmausschreck • Unkrautzupfer | 35 Beiträge

Hallo Wolfgang,

was du beschrieben hast entspricht etwa dem Salmlerbesatz meines 430 Liter Beckens. Dazu kommen noch zwei Skalare
und ein Hand voll Welse.
Meiner Erfahrung nach ist das von dir beschriebene Becken überbesetzt und kann nie sich selbst überlassen werden.
Natürlich spielen auch hier andere Faktoren, wie Menge der Pflanzen etc. beim Abbau überschüssiger Nährstoffe ein wichtige Rolle. Übrigens sollte bei jedem Becken auch die untere Etage mit Fischen z.B. Welsen besetzt sein, damit heruntergerieseltes Futter auch verwertet wird.

Schönen Gruß
Guido

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#28

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 17:02
von Mirakeltinka (gelöscht)
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Hallo Wolfgang

das sind absolut die richtigen Ratschläge.

Bei einem zu hohen Fischbesatz wird ja auch viel, meistens Trockenfutter, gefüttert. Dadurch ist der Nährstoffeintrag sehr hoch. Wenn im Aquarium vermehrt Stengelpflanzen gepflegt werden, sind diese in der Lage, den hohen Nährstoffeintrag zu reduzieren. Doch dadurch hat man auch einen hohen Pflegeaufwand mit der Stengelpflanzen-Einkürzung. Und zusätzlich sollte man wöchentlich 1/3 Wasserwechsel machen.

Wenn man jedoch mit Lebendfutter alle 2 Tage füttert, reduziert man, auch bei etwas zu hohem Fischbesatz, die Nährstoffe. Außerdem müssen die Fische sich bewegen, denn es jagen hinter dem Futter her. Dadurch leiden unsere Fische dann auch nicht so schnell an einer Fettleber (wie bei Trockenfutter und täglicher Futtergabe).
Alle zwei Tage sollte man jedoch nur füttern, wenn man ausgewachsene Fische pflegt.



LG Sabine
Klimazone 7b Schleswig-Holstein
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#29

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 17:10
von Wolfgang • Hängemattentester | 2.252 Beiträge

Danke für Eure Tipps. Ich überlege noch ein wenig weiter....


LG Wolfgang
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#30

RE: Aquarium

in Tiere 05.03.2009 17:50
von Mirakeltinka (gelöscht)
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übrigens muss es nicht immer ein großes Aquarium sein. Klar, ein größeres Wasservolumen verträgt besser so einige Pflegefehler, wenn sie nicht zur Gewohnheit werden.

Mein kleinstes Aquarium pflege ich nun mittlerweile seit 10 Jahren und habe es noch NIE total geleert oder den Filter gereinigt.
Es ist ein Sechseck. Die Scheiben sind 30cm hoch und 20cm lang. Es hat ca. 30 Liter Wasservolumen. Eingebaut habe ich einen Mattenfilter mit blauer, feiner 3cm starken Filtermatte 15 lang und 30 cm hoch. Links und rechts dieser Filtermatte, die über einer Ecke platziert ist, habe ich mit Aquarien-Silicon Juwelrückwandstücke an die noch zu sehende Glasfläche beklebt. Damit hält die Filtermatte. Nun kann man einen Luftheber (mit Membranpunpe betrieben) oder eine kleine Unterwasserpumpe hinter die Matte einbauen. Das Wasser, welches aus dem Luftheber oder der Pumpe wieder rauskommt, leitet man entweder über die Matte ins Aquarium oder ca 5 cm unterhalb der Wasseroberfläche durch einen Schlauch durch die Matte wieder in das Aquarium hinein. Die Strömung sollte nur sehr gering sein, denn dann ist die Matte unser Biofilter durch ihre sehr große Fläche (immerhin 15 x 30 cm) Hier siedeln alle guten Bakterien und bereiten das Aquarienwasser, wie in einer Kläranlage wieder auf.
Bepflanzen kann man die Filtermatte mit Javafarn oder Anubien, ebenso die Juwelwände. Zum Pflanzenanstecken benutze ich V4a Stahldraht. Ich biege mir kleine Krampen und stecke damit die Pflanzen an der Rückwand bzw. Filtermatte fest.
Schon sieht man nix mehr von den unnatürlich wirkenden Rückwänden. Denn PFLANZEN sind ja natürlich. Außerdem haben die Fische tolle Rückzugsmöglichkeiten. Im mittleren Bereich habe ich ein Moos und davor ein paar Lobelien gepflanzt. Bewohner sind die Zwergschwertträger,(Xiphophorus pygmaeus) welche ständig aber nicht zu viele Junge zur Welt bringen und einige Zwerggarnelen. Wasserwechsel alle 14 Tage ca. ein 10 Liter Eimer mit kaltem Wasser. Angewärmtes Wasser kann Kupfer aus den Wasserleitungen enthalten und tötet mir die tollen Bakterien ab.

Also, Klein, schön, kostengünstig und nicht arbeitsintensiv. Ein Aquarium für jeden Platz und jeden Geldbeutel. Ach ja, beleuchtet wird es mit einer Schreibtischlampe mit einem 50 Watt Strahler. Eine Heizung hat es nicht, denn die Raumtemperatur singt ja so gut wie nie dauerhaft auf unter 20° ab und der Wasserkörper braucht lange, bis er seine 24° verliert.



LG Sabine
Klimazone 7b Schleswig-Holstein
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