#1

Spritzbrühe

in Pflanzengesundheit 27.03.2008 17:00
von Karoline (gelöscht)
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Tabak-Pflanzen, die als Spritzbrühe gegen beissende und saugende Insekten helfen soll

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#2

RE: Spritzbrühe

in Pflanzengesundheit 27.03.2008 17:30
von Christine • Supermoderatorin | 4.125 Beiträge

Hallo Karoline,

in der Brühe ist das Nikotin der Wirkstoff.
Eine recht gefährliche Sache.
Nikotin ist ein Nervengift, ich glaube 50 mg sind für den Menschen tödlich.
Ich habe gelesen, das dadurch auch der Tabak Virus auf viele Pflanzen übertragen werden kann.
Eine genaue Nikotin-Dosierung ist schwer zu erstellen. Alle Tabaksorten enthalten unterschiedliche Nikotinmengen.

Schutzkleidung und besondere Handschuhe, damit nichts auf die Haut kommt,sind unerläßlich.Eine Atemmaske ist wohl auch erforderlich um diese Brühe gefahrgeregelt auszubringen.

Mal warten, was die anderen meinen....


Liebe Grüße
Christine
Klimazone 8a
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#3

Spritzbrühe

in Pflanzengesundheit 28.03.2008 07:37
von Karoline (gelöscht)
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Tja,
scheint doch nicht so einfach zu sein wie ich dachte.

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#4

RE: Spritzbrühe

in Pflanzengesundheit 28.03.2008 10:37
von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.076 Beiträge

Da nehm ich doch lieber Neudosan.


Liebe Grüsse
Rosenblüte

Klimazone 7
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#5

RE: Spritzbrühe

in Pflanzengesundheit 31.03.2008 09:39
von manfredm • Moderator | 861 Beiträge

Neudosan kannte ich nicht. Kaliseife als Spritzmittel ist sicher eine umweltfreundliche und harmlose Methode. Wirkt das einigermaßen zuverlässig?
Was ich auch noch als einigermaßen umweltfreundlich akzeptieren würde, wäre "Pytethrum": das ist dann schon ein "echtes Insektizid", wird aber als Naturprodukt aus Chrysantemen gewonnen. Als Naturprodokt wird es schnell und Vollständig (ohne gefährliche Rückstände) abgebaut, nach 24 Std. im Freien ist nichts mehr da. Das Mittel ist auch im Biolandbau zugelassen. Aber: wenn "Nützlinge" (Marienkäfer, Bienen) damit in Kontakt kommen, sind sie auch betroffen.
Und Vorsicht: keinesfalls "Pyrethrum" mit "Pyrethroiden" verwechseln! Letztere basieren zwar auf der molekularen Struktur von Pyrethrum, sind aber chemisch abgewandelt und werden deutlich langsamer und nicht immer Rückstendsfrei abgebaut.
Manfred


P.S. Ich lade Alle ein, meine Beiträge mit Bildern zu unterstützen - ich habe leider keine!
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