Da hast du falsch gedacht.
Taglilien habe ich jetzt seit fünf Jahren, richtig kreuzen tu ich aber erst seit drei Jahren, exzessiv seit zwei.
Von der ersten Generation leben nur noch die Stella-Sämlinge, weil ich sie anfangs aus Bequemlichkeit gleich zu mehreren in Töpfen gelassen habe, der Rest ist einer Unkraut-Vernichtungs-Aktion meines Vaters zum Opfer gefallen, was rückblickend aber nicht so tragisch ist, weil es eh nichts besonderes war.
Bei der zweiten Generation wurde aus dem "nur-mal-ausprobieren" ein richtiges Hobby und diese Sämlinge (es sind die Einjährigen vom letzten Jahr) leben auch noch alle, schieben aber nur zu einem Bruchteil Stängelchen. Fotos davon vielleicht in Kürze.
Naja, und die dritte Generation steht immer noch hier auf der Fensterbank, weil ich noch nicht dazu gekommen bin, sie auszupflanzen. Aber das ist kein Problem, sie gedeihen trotzdem prächtig.
Fazit: Wenn es um spezielle Fragen der Vererblichkeit bestimmter Merkmale geht, kann ich nicht wirklich mitreden, weil mir dazu noch die persönlichen Erfahrungswerte fehlen. Statt dessen versuche ich, mir mit meinen im Studium erworbenen Sachkenntnissen der Genetik und der Botanik so weit es geht zu behelfen, bis ich diese Werte zum Abgleich habe, zumal ich immer verstehen möchte, warum etwas so ist, wie es ist und nicht nur einfach, dass es so ist.