In den östlichen Gefilden ist die der Jostabeere ähnliche Jochelbeere sehr beliebt. Auch sie ist eine Hybride zwischen Stachelbeere und Schwarzer Johannisbeere, allerdings war hier die Stachelbeere die Mutter. Die Früchte erreichen beinahe Stachelbeergröße, werden je nach Sorte dunkelrot bis schwarzrot und bringen regelmäßig hohe Erträge. Leider ist dieses Beerenobst fast vollständig aus den Sortimenten der Baumschulen verschwunden. Glücklicherweise läßt sich die Jochelbeere leicht über Steckholz vermehren. Die gängigsten Sorten waren/sind 'Jochina' und 'Jocheline'.

Hallo,
wir haben seit ca. 5 Jahren eine Jostabeere. Sie ist ein großer Strauch geworden, der bereits im 3. Jahr gut getragen hat. Dass die Früchte einzeln reifen, habe ich so nicht bemerkt, bzw. nicht als Nachteil erfahren. Bei mir kann ich im Abstand von 1-2 Wochen 2 mal ernten, was ich sehr angenehm finde. Die später reifenden werden dann für Nichtjostabesitzer aus der Gartenanlage zur Ernte freigegeben. Als Nachteil empfinde ich eher, dass die Beeren schwer zu pflücken sind und häufig zerquetscht werden.
Ich mische die Beeren beim Marmeladekochen mit Stachel- und weißen Johannisbeeren. Das mildert den etwas herben Geschmack und das Produkt ist super.
Liebe Grüße,
Starkzehrer

Hallo!

Ich habe mir Josta als Hochstämmchen gekauft. Eigentlich dachte ich, ich pflanze sie wie ein Johannisbeerstämmchen eben auch, aber dann habe ich gelesen, dass man sie auch am Spalier erziehen kann. Hat jemand Erfahrung mit einem Hochstämmchen?

Vermutlich wachsen die Zweige wie irre und werden lange Ruten, typisch Josta halt. Dann müsste ich wohl oft zurückschneiden, weil das ja sonst am Stämmchen blöd aussieht, oder?

Was meint ihr dazu?