Nein - und ja.
Frage einen Gärtner der alten Schule und er wird dir sagen, dass der Herbst DIE Pflanzzeit schlechthin ist.
Der Boden ist im Herbst deutlich feuchter als bei der Frühjahrspflanzung.
Diese Feuchtigkeit brauchen neue Stauden, denn ihr Wurzelgeflecht ist noch recht klein.
Im (zumindest in den letzten Jahren) trockenen Frühjahr kann eine Staude schon mal im Boden vertrocknen!
Im Herbst ist dieErde ist noch warm genug damit die Pflanzen neue Wurzeln bilden können.
ABER:
....Dank des Klimawandels ist nichts mehr wie es war.
Der Winter kann von jetzt auf gleich kommen und dann kühlen die Böden zügig aus. Die Pflanzen wurzeln dann kaum oder gar nicht mehr ein und überleben, im schlimmsten Falle, den Winter nicht.
Gehölze würde ich nach wie vor im Herbst pflanzen, bei Stauden bin ich vorsichtiger geworden. - Allerdings habe ich fetten Lehmboden. Bei Sandboden würde ich die meisten Stauden ebenfalls eher im Herbst pflanzen und dick anhäufeln.
Ein falsch oder richtig gibt es bei dieser Frage nicht wirklich.
LG Sonja