Ich geh´ halt davon aus, dass, wenn man die eine oder andere Pflanzenart ´hungern´ lässt, sich deren Selbsterehaltungstrieb sprich Bestreben zur Samenbildung meldet.
Dies erzielt man ja oft bei den sog. Ruhephasen, die man der einen oder anderen Pflanzenart verpasst.
Okay, hinkt ein bissel.

Meine blüht auch nie, jetzt kommt sie raus weil ich sie auch nicht so gern essen mag. Aber eine Freundin pflanzt sie sich dann für ihre Kaninchen. Da kommt es dann nicht auf die Blüte an.

Ich habe Topinambur auch ein paar Jahre probiert. Der Knollenzuwachs war sehr gut, geblüht haben sie aber, wenn überhaupt, nur spärlich. Da sich aber die ganze Wühlmausverwandtschaft regelmäßig zum Festmahl traf, habe ich sie schließlich entfernt. Und... geschmacklich ist es auch nicht so meins...

erstmal vielen dank für eure meinungen und ratschläge, ich werde es dieses Jahr dann mit einem anderem Standort meiner "Topi" versuchen.
Noch eine andere frage: muss ich die Knollen immer zum Herbst rausnehmen das habe ich nicht gemacht, sind immer im Boden geblieben , vieleicht liegt es daran das sie nicht Blühen wollen.

Ranunculus

ich habe erst ein Jahr Erfahrung mit Topinambur; vor dem Pflanzen habe ich mit Agricorn gedüngt, dann nichts mehr. "Meine" Sorte hat gleich im ersten Jahr üppig auf ca. 2,5 m geblüht und wohl 30fachen Ertrag schöner glatter Knollen gebracht. Bei Interesse bitte bald melden!

Die Tompi sind nicht allzugut lagerfähig, sie sollten in der Erde verbleiben.

So schlimm ist es garnicht, in einer Plastiktüte halten sie sich bei niedrigen Temperaturen einige Wochen

Das ist ja mal eine wundersame Vermehrung, toll. Ich glaube, man kann daraus auch leckeres Brot backen. Ein Rezept habe ich leider nicht. Würde mich interessieren, wie du sie verwertest.

wow, klasse. Ich mag Topinambursuppe. (kannst ja mal googeln). Die Suppe schmeckt recht mild mit einem etwas süsslichen nussigen Geschmack. Damit es etwas herzhafter wird, brate ich Frühstücksspeck ganz kross in der Pfanne an, zerkleinere ihn und gebe ihn kurz vor dem Servieren in die Suppe. Gerne in grosszügiger Menge.