Wir (Alpensüdseite) hatten heuer einen extrem verregneten November - tw. 460% mehr Niederschlag als üblich. Die Konsequenzen sind wenig erfreulich - niemand konnte Beete abräumen, alle Stauden/Gräser liegen platt am Boden und darunter hat es zu faulen begonnen. Seit ungefähr einer Woche gibt es ab und zu regenfreie Tage, ich versuche nun, alles nachzuholen und habe leider unter dem schimmeligen Matsch schon unzählige verfaulte Iris-Rhizome (fürchterlich stinkend) und angefaulte immergrüne Taglilienfächer gefunden.
Völlig unerwartet hatte es dann die Nacht von Montag auf Dienstag auf -7°C heruntergefroren (davor waren es nachts grad mal knapp unter null) - Temperaturen, die wir hier meist erst im Jänner haben - niemand hatte Gelegenheit, Winterschutz anzubringen. Ich bin skeptisch, ob das die Kamelienknospen überlebt haben. Heute hatte es nachts nur -3°C, aktuell liegt alles unter einer geschlossenen Hochnebeldecke - ob die noch aufreißt und es Plusgrade gibt, bleibt abzuwarten.
Wie ich die gefrorenen Platten aus Laub von den immergrünen Stauden runterbekomme, weiß ich noch nicht - ich bleib jedenfalls dran, weil ich gesehen hab, daß die Bergenien darunter ebenfalls zu faulen beginnen - bei den Helleboren war ich noch nicht.