Hat vielleicht jemand einen guten rat was man gegen giersch dauerhaft machen kann?
natürlich ohne gift.
bin mal auf antworten gespannt.

wenn das eine fläche wäre wäre das einfach aber der wächst überall zwischen meinen pflanzen im beet, kann bald wieder alle woche rauszupfen

ich habe heute den ersten, sehnsüchtig erwarteten Giersch gerupft.
Die kaum 2 Tage alten Blättchen ergeben eine wunderbare Suppeneinlage, vergleichbar mit Petersilie.
Ich freue mich schon auf die nächste Ernte .
Soll der Giersch raus aus dem Beet hilft nur die Allzweckwunderwaffe: die GRABEGABEL:
rinn in den Boden und lupfen bis die Wurzeln ääääh Rhizome sichtbar werden. Die gelockerte Erde erlaubt dann das Ziehen meist längerer Stücke. Sind Pflanzen durchwurzelt hilft nur das Ausgraben derselben,reinigen und in die gierschfreie Fläche neu einpflanzen.
Die Jahreszeit ist für diese Maßnahme noch günstig.

VG
Wolfgang

gute idee mit der suppenbeilage,

sieht wohl so aus als ob ich weiter zusehen muss ihn möglichst schonend für die anderen pflanzen zu entfernen.
habe heute auch schon den ersten entfernt daher kam ich auf das thema

Ich habe für dieses Jahr gierschtechnisch aufgegeben. Der wuchert wie wild im Halbschatten.

Da werde ich wohl auch um das Ausbuddeln der Pflanzen nicht drumherum kommen. Ich habe vorletztes Jahr bereits ein Beet komplett von Quecke befreit: Begrenzungsplatten hochgehoben, Pflanzen ausgebuddelt, Erde durchgesiebt, Pflanzen wieder rein, Wurzelsperre zwischen Rasen und Beet, Begrenzungsplatten wieder eingelegt. Bisher war es erfolgreich.

Letztes Jahr habe ich angefangen das zweite Beet von Quecke zu befreien. Bin leider vor Wintereinbruch nicht fertig geworden, da es ständig regnete und ich nicht dazu kam weiter zu machen. Entsprechend sieht das Beet nun aus. Die Hälfte hatte ich aber noch einigermaßen geschafft und war die letzte Woche wieder dabei.

Da nun hier eine Brachfläche ohne Pflanzen liegt, ist das nicht ganz so schlimm. Der Garten soll eh teilweise neu gestaltet werden und dann werde ich dort die Pflanzen sowieso raus nehmen die noch drin sind und umpflanzen. Also brauche ich mir da auch keine Gedanken drum machen. Muß also nur aufpassen, daß die Quecke nicht wieder in die bereits gereinigte Beethälfte rüber wuchert.

Was den Giersch angeht, so habe ich mir das für das nächste Jahr aufgehoben. Ich habe keine Ahnung, wie die Vorbesitzer das gemacht haben. Der Garten war tiptop als wir ihn übernommen haben und nun habe ich Giersch, Quecke, Wiesensauerampfer und Springkraut (was vom Nachbarn rüber kommt) im Garten. Habe das Gefühl ich komme kaum noch nach. Das blöde Springkraut hat aber einen Vorteil, es lässt sich leicht aus dem Boden ziehen.

Übrigens kann man aus Giersch auch Pesto machen. Habe es neulich ausprobiert: Gierschblätter, Olivenöl, Salz, Knoblauch, Käse und Nüsse. Schmeckte gar nicht mal so schlecht. Aber man muß wirklich die ganz jungen Blätter nehmen, die älteren schmecken mir nicht. Wobei ich den Eindruck hatte, daß man statt Giersch auf Gras hätte nehmen können, das Pesto schmeckte nämlich in erster Linie nach Knoblauch.

Wo Giersch ist bleibt auch Giersch, wenn Du nichts unternimmst.
Das Zeug ist nur wegzubekommen wie vorhin schon geschildert mit Folienabdeckung über einige Monate oder aber Du setzt ein - oder zweimal die Chemie ein, bis der Giersch weg ist. Da gibt es Präparate im Gartenfachhandel die nur auf Giersch wirken - aber es ist halt Chemie. Oder ihn immer wieder essen.

Ich bin froh das ich keinen Giersch im Garten hatte und habe. Das ist ein verflixt fieses Kraut.

oh, ja !! Obwohl er noch ganz hübsch blüht. Aber soweit dürfte man es normal nicht erst kommen lassen.

Ich bin auch im Moment dabei, ein Beet von ungefähr 3 x 2 m von Giersch zu befreien.
Wolfgang´s Methode ist für mich dabei die beste, so mach ich es immer. Es gehört wirklich Geduld dazu.
Da ist nicht´s mit husch husch - vor allem sollte es tiefgründig erledigt werden und jedes Zentimeterchen von
weißen Wurzelstückchen befreit werden. Erst in Loch ausheben ca. 40 cm tief dann von einer Seite auf die andere.... Dann schau ich immer in den ersten Wochen, ob sich irgendwo ein Pflänzchen zeigt, das dann sofort wieder ausgestochen wird. Genau so habe ich eine Pfefferminze aus einem ganzen Beet entfernt.

Wie gesagt, das ist eine Arbeit die ich mir für nächstes Jahr lasse. Dieses Jahr sind erst einmal andere Dinge geplant die Vorrang haben. Erst wenn ich bei dem anderen Beet durch bin habe ich nämlich überhaupt Platz um die Pflanzen aus dem Gierschbeet umzusiedeln. ;-)