Es muß schon ein Erlebnis sein, dieser Pflanze in der freien Natur am heimatlichen Standort zu begegnen.
Der Riesenfenchel, wie er auch genannt wird, kommt ja in den Mittelmeerländern vor, wo er sonnige, trockene und kalkreiche Standorte besiedelt.
Mir ist diese stolze Pflanze leider nie zu Gesicht gekommen. Umso mehr freute ich mich über Samen, der mir von einem Forumsmitglied freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
Die stärksten Jungpflanzen in Beeten ausgepflanzt, vielen trotz reichlicher Abwehrmaßnahmen den Schnecken zum Opfer. Die verbliebenen 3 Pflanzen wurden entsprechend pingelig im GH groß gezogen.
Die im Februar 2012 gesäten Ferulas kamen im ungeheizten GH gut durch den Winter, trieben einige ihrer mehrfach gefiederten Blätter und zogen im Juni wieder ein. Um Ihren Ansprüchen nach Sommertrockenheit gerecht zu werden, stellte ich die Kübel vor Regen geschützt auf.
Typisch für viele Mediterrane: im Herbst trieben sie wieder aus.
Die kräftigste Pflanze schickt sich sogar an, einen Blütenstand auszubilden.