|
|
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 08.09.2014 23:24von Nostalgie • Moderatorin | 6.568 Beiträge
Ja, das Springkraut ist auch schlimm - aber das könnte man wenigstens wirksam bekämpfen, wenn man das wirklich wollte. Es ist ja einjährig und könnte eingedämmt werden, wenn man es vor dem Aussamen entfernt. Bei dem 6 m tief wurzelnden Staudenknöterich ist das sehr viel komplizierter.
"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -
LG
Nostalgie
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 20.09.2014 17:14von Hobbygärtnerin • Regenwurmbeschwörer | 680 Beiträge
Meinst Du das große rosa-blühende? Das hatten wir mal im Garten, war dann aber recht bald verschwunden. Das kleine weiß blühende springt hier auch ständig von Nachbars Garten herüber. Aber dieses Jahr habe ich das ganz gut in den Griff bekommen: gleich wenn ich irgendwo eines sah habe ich es sofort rausgezogen. Das geht ja zum Glück ganz leicht aus der Erde raus. Und ich hoffe, wir bekommen das nun auch langsam in den Griff.
Mein Nachbar war übrigens fleissig und hat den Knöterich nun komplett entfernt. Nun müssen wir halt ein paar Jahre rigoros gegen vorgehen, dann werden wir das gemeinsam schon schaffen.
Grüße von der Hobbygärtnerin
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 31.10.2014 12:13von Hortulus • Gewächshausputzer | 134 Beiträge
Hi
Es bleibt zu hoffen, dass es mit den neuen Neophyten so geht, wie mit denen, die vor längerer Zeit hierher kamen: sie haben ihre begrenzenden Faktoren (Fressfeinde, Parasiten etc.) gefunden, und sind heute keine "Pest" mehr, wie z.B. die Wasserpest oder das Kleinblütige Springkraut. Eigentlich sind fast alle Pflanzen hier "Neophyten", denn während der Eiszeit war die Flora zu weit über 90% eine andere. Danach sind einige zurück gekehrt, andere neu eingewandert oder importiert worden. Flora und Fauna waren schon immer dynamisch, nur geht es heute im Jet-Zeitalter und/oder durch Gartenflüchtlinge oder aus menschlicher Obhut entkommene Tiere schneller. Nach meiner Meinung hat der Mensch durch seine Art, die Landschaft zu nutzen weitaus mehr zur Verdrängung oder Ausrottung beigetragen als alle Neozoen oder Neophyten.
MfG.
Wolfgang
natura magister artis
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 02.11.2014 13:48von Hobbygärtnerin • Regenwurmbeschwörer | 680 Beiträge
Da hast Du sicherlich recht. Es gibt ja auch Pflanzen die hier schon jahrelang heimisch sind und eigentlich eingeschleppt wurden, habe mich gewundert, welche Pflanzen dazu zählen. Z.B. Goldrute, Sommerflieder...
Richtig ärgerlich sind aber eingeschleppte Schädlinge die keine natürlichen Feinde haben, wie z.B. die Rhododendron-Zikade. Warum die heimischen Vögel die nicht fressen weiss ich nicht. Vielleicht sind die zu flink oder sie schmecken einfach nicht?
Da ich so ungern mit Chemie im Garten hantiere, versuche ich, die Viecher einfach zu ignorieren.
Grüße von der Hobbygärtnerin
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 25.10.2016 10:00von Dauerblüher • Hängemattentester | 2.665 Beiträge
Hier möchte ich nun mal meine Erfahrung mit dem Riesenknöterich kurz berichten....
An anderer Stelle haben wir schon mal drüber gesprochen.
Seit einigen Jahren wächst er hier an der Gartengrenze am Ortsteich. Dort hat er sich auf einer Länge von
ca. 8 Metern ausgebreitet. Anfangs wusste ich nicht, was es ist, habe ihn wenig beachtet, dann wurde
er größer, vor allem breiter! Dann habe ich mich belesen und bin sehr erschrocken, was das für ein Wucherer ist.
Nun habe wir in diesem Jahr wöchentlich mit dem Rasenmäher längs alles entfernt und neue Triebe ständig ausgerissen. Er wuchs nun nur noch knapp einen Meter breit.
Vor 2 Wochen haben wir die Radikalentfernung gestartet - alles muß raus!
Erst alles abgeschnitten, dann die Stumpen ausgehackt, es sind 4 Säcke voll geworden.
Nun wurde die Teichgrenze mit Steinen als Trockenmauer aufgeschichtet,dafür wurden 2 Tonnen Steine verbaut. Oben liegt dicke Teichfolie, die nun noch über den Rand gelegt wird.
Zum Nachbarn wachsen auch die ersten Triebe, mit ihm habe ich gesprochen, dass wir die sofort entfernen, wenn wir es bemerken. Der Kampf ist angesagt! Auch ohne Round up bin ich zuversichtlich, da im Teich Speisefische gezüchtet werden, ist mir ein natürliches Entfernen sehr wichtig.
Liebe Gartengrüsse Sylvia
Klimazone 7a
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 25.10.2016 10:07von Nostalgie • Moderatorin | 6.568 Beiträge
da wünsch ich euch viel Glück! Round up hilft angeblich ohnehin nicht wirklich gegen den Knöterich. Ich hoffe, ihr entsorgt alle Teile so, dass keine neuen Pflanzen entstehen können. Jedes Pflanzenteil hat nämlich die Kraft neu zu wurzeln.
Darum ärgere ich mich auch so über viele Floristen, die das Zeug in Dekos verwenden ohne davor zu warnen. Wenn man solche Teile am Kompost entsorgt, können schnell mal neue Pflanzen entstehen - selbst, wenn die verwendeten Stiele schon vertrocknet waren.
"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -
LG
Nostalgie
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 25.10.2016 10:15von Dauerblüher • Hängemattentester | 2.665 Beiträge
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 14.05.2017 18:42von Dauerblüher • Hängemattentester | 2.665 Beiträge
...bei jeder Gartenrunde schauen wir, ob wieder neue Ausläufer zu sehen sind!
Entweder schauen sie unter der Folie hervor oder wachsen direkt im Rasen.
Jetzt stechen wir sie nicht mehr aus, sondern reißen sie ab, hat mein Mann herausgefunden,
da fault dann das übrig bleibende Stück, da das Wasser oben stehen bleibt.....
Liebe Gartengrüsse Sylvia
Klimazone 7a
RE: Bekämpfung des japanischen Riesen- / Stauden-Knöterichs
in Stauden 14.05.2017 20:58von Dauerblüher • Hängemattentester | 2.665 Beiträge
Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online |
Forum Statistiken
Das Forum hat 6969
Themen
und
194915
Beiträge.
Heute waren 7 Mitglieder Online: |