Wer letzten Sonntag MDR-Garten geschaut hat, hat schon mal von ihm gehört.
Wer ihn auf der Expo 2000 in Hannover sah, kennt ihn schon besser.
Die Rede ist vom Himalaya-Tempel, der von einem bayerischen Unternehmer damals gekauft wurde, in tausende Teile zerlegt nach Wisent bei Regensburg transportiert und dort von fachkundigen Tibetern in einem aufgelassenen Steinbruch wieder aufgebaut wurde.
Das, was ich vormittags im Kastl sah, konnte ich nachmittags in Natura sehen und begehen.
Auch die Stauden- und Gehölzanlage ist bemerkenswert. Man darf nur nicht botanische Gärten-Standards erwarten; Etiketten sucht man vergebens. 3500 verschiedene Pflanzenarten sollen es sein.
2 Gärtner sind dort fest angestellt, nepalesische (Wanderarbeiter? ) hilfswillige Gäste kommen jährlich, die mehrere Hektar große Anlage in Schuss zu halten.
Die Bilder können natürlich nur einen sehr oberflächlichen Eindruck vermitteln.
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Gestalten aus dem Hinduismus und Buddhismus begegnet man natürlich auch.
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Es ist sehr zu empfehlen, eine Führung zu buchen. Für kleines Geld erhält man interessante Informationen
zu den Dingen. Hier ist eine Studentin von der Uni Regensburg, die einen Einblick in die Religion bietet und die Bedeutung der Figuren und Bauten erklärt.......................................man darf sich nur nicht zu sehr ablenken lassen!
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So stellt dieses eiförmige Grabmal die 4 Elemente dar: die Plattform die Erde, das Runde den Tropfen für Wasser,
der goldene Aufbau steht für das Feuer, und ganz oben der Äther für das Flüchtige, das Vergängliche.
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Neben einen verblühten, Samen tragenden Stiel einer Cardiocrinum fand ich einige Arisaemas (Kobralilien)
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und einen prächtig blühenden Hibiscus am Teichrand.
Die MDR-Gartensendung wurde zur Rhododendron-Blüte aufgezeichnet. Eine Blüten - Hochzeit.