in Anzucht und Vermehrung
22.04.2016 01:00
von
Gerardo
• Hängemattentester | 2.958 Beiträge
Ich habe schon öfters etwas längere Rosenausläufer geteilt und mit einer Erfolgsquote von über 50 % auf diese Art von einem Ausläufer mehrere Rosen erhalten.
Hier ein bebildertes Beispiel:
Der Ausläufer war ca. 60 cm lang. Ich habe diesen zuerst für ca. 3 - 4 Wochen in meiner Umtopferde ca. 5 cm tief eingeschlagen. In dieser Zeit bilden sich erste, sehr dünne weiße, neue Würzelchen und die zuerst kaum erkennbaren, vorhandenen Augen beginnen anzuschwellen und werden sichtbar.
Hier ein Bild des in 5 Stücke a ca. 12 cm lang geteilten Ausläufers, jeweils abgeschnitten ca. 1 cm oberhalb der Augen. Auf dem Bild unten links die helle Ausläufer-Triebspitze, welche bereits die meisten neuen Wurzeln im Einschlag gebildet hat.
Bei genauem Hinsehen ist bei diesem Bild ein angeschwollenes Auge zu erkennen.
Auch bei diesem Bild ist ein angeschwollenes Auge erkennbar. Der etwas hellere Punkt.
Die geteilten Wurzelstücke sind jetzt alle in einem Topf, ca. 25 cm Durchmesser und ca. 25 cm hoch und so mit Erde bedeckt, dass die Augen ca. 1 cm unter der Erdoberfläche sind. Wenn ich daran denke, zeige ich in ca. 2 Wochen ein Bild von den ersten sichtbaren Neutrieben. Falls es denn klappt!!!
LG von Gerhard Halbhöhenlage oberhalb des Neckartals bei Esslingen. Klimazone 7a
in Anzucht und Vermehrung
03.05.2016 23:19
von
Gerardo
• Hängemattentester | 2.958 Beiträge
Es tut sich bisher noch nichts. Ich denke, dass es die letzten Tage zu kalt war. Wir mussten jeden Morgen die Scheiben frei kratzen! Heute Nacht soll es eventuell noch mal Frost geben. Aktuell haben wir noch 5 Grad plus.
Jetzt bin ich natürlich auf Deine geteilten Stücke ohne Wurzeln gespannt. Wahrscheinlich treibt da auch das eine oder andere Stück.
LG von Gerhard Halbhöhenlage oberhalb des Neckartals bei Esslingen. Klimazone 7a
in Anzucht und Vermehrung
11.08.2016 01:29
von
Gerardo
• Hängemattentester | 2.958 Beiträge
Aus 5 unterirdischen Ausläuferstückchen sind 4 kleine Rosen geworden.
hier noch etwas größer
Die Bedingungen waren in den letzten Monaten nicht optimal. Ich hatte den Topf auch zu gut geschütz im Halbschatten stehen, was bei der oft hohen Luftfeuchtigkeit Lauberkrankungen begünstigte. Aber die 4 Stück werden auf jeden Fall überleben und in Kürze in einzelne Töpfe wandern. Bei Charles de Mills gibt es auch keine Probleme, falls der kommende Winter mal wieder ein richtiger Winter wird.
LG von Gerhard Halbhöhenlage oberhalb des Neckartals bei Esslingen. Klimazone 7a
in Anzucht und Vermehrung
11.08.2016 10:42
von
gretel1
• Supermoderatorin | 12.564 Beiträge
Super, Gerhard, Glückwunsch !
In meinem Topf ist auch einiges ausgetrieben, aber leider wurde das frische Laub total zerfressen und ist praktisch nicht mehr vorhanden. Ich lasse ihn stehen, vielleicht treibt nochmal neues nach.