#11

RE: Robuste Rosen, (nicht nur) für den Naturgarten

in Der naturnahe Garten 11.07.2008 21:56
von gretel1 • Supermoderatorin | 12.566 Beiträge

Manfred
das hast du ausführlich und trotzdem knapp und überschaubar geschrieben

Es ist in der Tat von Bedeutung, sich vorher zu überlegen, welche Ansprüche man an die Rose stellt und welchen Platz man ihr geben kann und ob das zusammen paßt. Wählt man für seine Verhältnisse die "richtigen" Sorten, hat man weniger mit Krankheiten zu kämpfen, Schädlinge kommen eh von allein.
Als "alte" Rosensammlerin war mir das anfangs völlig egal, bei mir sind alle Rosenklassen im Garten vertreten, ich habe nur nach Blüte und Wuchsform ausgewählt. Inzwischen sind es weit über 100 geworden und ich gebe keiner Klasse den Vorzug. Ich liebe meine Austins, meine historischen, meine wenigen wilden und inzwischen habe ich auch robuste moderne, z.b. Kordes Rosen, schätzen gelernt.
Letztes Jahr habe ich das 1.Mal 2 x Chemie gespritzt, mit mäßigem Erfolg. Das werde ich nicht wieder machen, entspricht mir auch nicht. Mit Blattläusen + co. kann ich leben und auch mit SRT, wenn er sich in Grenzen hält.
Rosen, die nur krank sind, sogar in unsern milden Wintern stark zurück frieren, mehr tote als lebendige Triebe bilden, einen schaurigen Anblick bieten, bekommen eine 2. Chance, aber keine 3.

Dieses Jahr ist ein gutes Rosenjahr, auch wenn in Kürze nach dem vielen Regen und der sicher wieder kehrenden Wärme auch der SRT Einzug halten wird. Ich hatte Unmengen Blüten und meine Rosen sehen mit wenigen Ausnahmen sehr gut und gesund aus und das ist vielleicht auch ein bißchen mein Verdienst.

Ich wünsche uns allen weiterhin viel Freude an unseren stacheligen Prinzessinen


lg
gretel
Klimazone 8a
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#12

RE: Robuste Rosen, (nicht nur) für den Naturgarten

in Der naturnahe Garten 12.07.2008 22:05
von manfredm • Moderator | 861 Beiträge

Zitat von gretel1
Manfred
das hast du ausführlich und trotzdem knapp und überschaubar geschrieben



Danke! Es ist auch eine Beschreibung von meinen Überlegungen der letzten Jahre. Ein langjähriger "Rosenprofi", der dies und viel mehr schon längst verinnerlicht hat, hat es vielleicht nicht nötig, sich solche Kriterien zusammenzustellen. Ich habe mit meinen Rosen im neuen Garten im Herbst 2005 angefangen, sehe mich immer noch als Neuling und wollte nicht einfach wahllos zugreifen. Da hilft so ein "Entscheidungsgerüst.
Manfred

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#13

RE: Robuste Rosen, (nicht nur) für den Naturgarten

in Der naturnahe Garten 23.12.2009 19:21
von manfredm • Moderator | 861 Beiträge

Das Buch, möchte ich auch hier verlinken:Naturnahe Gartenrosen von Reinhard Witt


Manfred

Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort

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