Manfred
das hast du ausführlich und trotzdem knapp und überschaubar geschrieben
Es ist in der Tat von Bedeutung, sich vorher zu überlegen, welche Ansprüche man an die Rose stellt und welchen Platz man ihr geben kann und ob das zusammen paßt. Wählt man für seine Verhältnisse die "richtigen" Sorten, hat man weniger mit Krankheiten zu kämpfen, Schädlinge kommen eh von allein.
Als "alte" Rosensammlerin war mir das anfangs völlig egal, bei mir sind alle Rosenklassen im Garten vertreten, ich habe nur nach Blüte und Wuchsform ausgewählt. Inzwischen sind es weit über 100 geworden und ich gebe keiner Klasse den Vorzug. Ich liebe meine Austins, meine historischen, meine wenigen wilden und inzwischen habe ich auch robuste moderne, z.b. Kordes Rosen, schätzen gelernt.
Letztes Jahr habe ich das 1.Mal 2 x Chemie gespritzt, mit mäßigem Erfolg. Das werde ich nicht wieder machen, entspricht mir auch nicht. Mit Blattläusen + co. kann ich leben und auch mit SRT, wenn er sich in Grenzen hält.
Rosen, die nur krank sind, sogar in unsern milden Wintern stark zurück frieren, mehr tote als lebendige Triebe bilden, einen schaurigen Anblick bieten, bekommen eine 2. Chance, aber keine 3.
Dieses Jahr ist ein gutes Rosenjahr, auch wenn in Kürze nach dem vielen Regen und der sicher wieder kehrenden Wärme auch der SRT Einzug halten wird. Ich hatte Unmengen Blüten und meine Rosen sehen mit wenigen Ausnahmen sehr gut und gesund aus und das ist vielleicht auch ein bißchen mein Verdienst.
Ich wünsche uns allen weiterhin viel Freude an unseren stacheligen Prinzessinen