Hallo Leute,

ich hoffe doch, dass ich hier einigermassen richtig mit meinem Problem bin. Bei Google war ich da relativ erfolglos.
Dieses Jahr ist es das 2. Mal, wo ich mir aus Früchten die Tamarillos grossgezogen habe. Übern Sommer sind die auf dem Balkon bis auf fast 2 Meter ziemlich schnell gewachsen. Aber, genau wie im letzten Jahr gehen nun wieder die Probleme los, nachdem ich die in die Wohnung geholt habe. Von unter her werden die Blätter gelb und bekommen fusselige grau/braune Flecken. In der Gärtnerei sagte man mir, dass es Pilze sein müssen. Weder Kupferkalk, noch Spirituswasser helfen da was. Hat schon mal jemand was dagegen erfolgreich tun können?

MFG
Enrico

Ich habe mal gelesen man soll sie bei 5 Grad überwintern. Vielleicht wäre das besser als in der warmen Wohnung?

Wenn das was hilft, wäre es ja prima. Nur leider scheidet das bei mir aus.
Im Keller ist es zwar wesentlich kühler, aber dafür finster und kein Platz.
Und 3 Etagen die Riesenteile runter und hoch tragen ist auch nichts.
Kaltes Winterwetter vertragen die jedenfalls nicht.....

Und wie ist es mit einem Rückschnitt damit sie nicht zu gross sind?

Ich habe auch zwei große Exemplare, die ich aber in einem Zimmer bei 15°C halte. Pilze habe ich nicht, aber ab und zu Blattläuse. Ich denke die zu warme Überwinterung tut den Pilzen besser als der Baumtomate. Ich würde mal ein Handelsübliches Pilzmittel ausprobieren.

Na ja, meine Wohnstube geht Richtung Süden, da wird es öfters mal ordentlich warm und sonnig, auch im Winter.
Welches Mittel würdest Du mir denn da empfehlen? Kupferkalk oder Fosetyl von Bayer
haben nicht wirklich geholfen.
Ich hatte da noch nie Blattläuse oder Spinnmilben dran. Warscheinlich stinken denen die Baumtomaten zu stark, oder sind giftig
und dabei habe ich ständig extrem mit Spinnmilben zu kämpfen.

Hi
Es liegt mit Sicherheit an der Umstellung von draußen kühl,nach drinnen in die warme Bude. Es wäre möglich die Pilzkrankheit einzudämmen, nur ist es nicht sonderlich sinnvoll die Blätter übern Winter zu erhalten. Am besten wäre eine kühle (etwa 10-15°) Überwinterung bei fast trockenem Stand. Dabei werden alle Blätter abgeworfen (oder auch abgeschnitten) und die Pflanze fällt in einen Ruhezustand mit nur minimalem Wuchs. Das ist auch gut so, da sonst nur Geiltriebe entstehen, die im Frühjahr im Freien beim ersten Sonnenstrahl das Zeitliche segnen und verbrennen.
Regelmäßige kräftige Düngung bringt große Blätter und auch Früchte!

Hi,

und das soll bei einer immergrünen Pflanzen aus dem Urwald klappen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Tamarillo

Kann ich mir fast nicht vorstellen, dass die ohne viel Wasser überleben.
Die saufen Wasser bei mir schon fast Eimer weise.