Hortus, das war in einem landwirtschaftlichen Mitteilungsblatt zu lesen.
Ich habe grad gegoogelt; empfohlen wird das restlose Entfernen der befallenen Pflanzen.
Klar, dass damit das Myzel nicht vollständig entfernt ist und ja,
optimale Standortbedingungen sind der beste Schutz einer jeder Pflanze.

VG
Wolfgang

Raisch, in einem wissenschaftlichen Bericht, unlängst im TV ausgestrahlt ,
wurde gezeigt, dass der Hallimasch sehrwohl gesunde Bäume zum absterben bringen kann.
Es ist allgemein bekannt dass Pilze, auch Hallimasch-Arten, überall zu finden sind. Bei einem Befall muß man deshalb nicht das Schlimmste befürchten, sollte aber im Auge behalten werden.
Das Entfernen einer derartig befallenen Pflanze ist als eine phytosanitäre Maßnahme zu verstehen.

VG
Wolfgang

Ich danke euch allen für eure Antworten

Heute Vormittag war der Gärtner meines Vertrauens da und hat mir im großen und ganzen das gesagt, was auch ihr gesagt habt. Den Pilz selber bekomme ich nicht mehr los...sind die Fruchkörper erstmal da - ist das Myzel schon im Boden verbreitet...er hat das Bäumchen entfernt und ne Menge Boden drum herum. Das war nicht mehr zu retten
Von einer Meldepflicht hat er allerdings nichts gesagt.

Danke euch
Gruß
DaturaS

Ich habe gerde jetzt erst diesen Beitrag gelesen...
Dann trifft dies sicher auch bei einem Befall im Beet zu, oder??!
Erstmals habe ich auch zwei Hallimasch-Standorte im Garten, einmal im Beet, ca. 1 m von einem Sommerflieder und einer Weigelie entfernt. Zweitens, eher unprobematisch zwischen dem - na wie hieß das gleich - rohrähnlich mit großen herzförmigen Blättern am Teich, da hatte mir Clarissa mal den Namen gesagt....
Würdet ihr mir da auch raten, diesen "Befall" großzügig zu entfernen? Daneben stehen dann auch gleich einige meiner geliebten Taglilien.

Der Hallimasch befällt mit wenigen Ausnahmen nur Bäume und Sträucher (außer Weißtannen und Eiben), ist also für Stauden ungefährlich. Ich habe durch früheres Totholz im Boden mehrere Hallimasch-Standorte, aber in all den Jahren noch nie einen Verlust. Bekämpfen und entfernen kann man ihn nicht, und sein Wurzelgeflecht kann in einem Jahr 3 Meter in jeder Richtung wachsen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind beide Sträucher schon befallen, auch ohne den Pilz direkt an den Pflanzen zu sehen? Kein Bekämpfen, das heißt ja, dass er irgendwann den Garten erobern wird! Ist das so richtig?

meine trauerbirke hatte einen hallimasch- den ich damals nicht kannte. ein jahr später war sie hinüber...
als ich den baum entfernte entdeckte ich das er auf einem früheren schotterweg gepflanzt war. die erde stank wie gülle- staunässe.
nach dem mühsamen entfernen des schotters, habe ich diese gartenteil neu bepflanzt (u.a. mit einem roseneibisch und einer new dawn). der pilz ist in diesen jahren nicht mehr aufgetreten. warum? weil die ursache des sterbenden baumes entfernt ist, oder warum?
von der meldepflicht habe ich auch noch nie etwas gehört.

Na ja - der Hallimasch kann fast jeden Baum oder Strauch befallen, er muss es aber nicht. Meist lebt er vom Totholz, so von den alten Wurzeln längst entfernter Bäume, und kann so Jahrzehnte überdauern, ohne den ganzen Garten "erobern" zu müssen. In den USA hat man uralte Bestände von mehrern Quadratkilometern Ausdehnung gefunden...

Danke - da hab ich ja Hoffnung, verschont zu bleiben. Ein Unwohles Gefühl bleibt trotzdem