Zitat von gretel1 im Beitrag #201
Auf einen solchen Platz hatte ich Joan Senior versuchsweise versetzt.....das Ergebnis waren wesentlich weniger Blüten, aber ebenso hellgelb wie vorher vollsonnig.
Also doch ein anderer Faktor - vielleicht der Ph-Wert?
Zitat von gretel1 im Beitrag #201
Nur als Beispiel : ein älterer Horst Night Embers steht hier mittlerweile ziemlich halbschattig wegen größer gewordener Nachbarpflanzen und hat wesentlich weniger Blütenstengel als früher.
Ein vollsonnig gepflanztes Teilstück von ihr hatte an nur 2 Stengeln genau so viele Blüten.
Sie sind halt Sonnenkinder, bekommen sie zu wenig davon, gibt's auch weniger Blüten.
Wäre mir an manchen Stellen sehr recht, wenn sie mit weniger Sonne zurecht kämen.
Das stimmt nur bedingt. In den heißen Regionen der USA werden sie schattiert (schwarze Netze), damit sie mit der intensiven Sonneneinstrahlung zu recht kommen. Auch in Italien bei einem Züchter hab ich diese Netze voriges Jahr gesehen. Viele Sorten sind nicht wirklich sonnenfest.
In nördlicher gelegenen Regionen mit schrägerem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen leiden sie nicht so sehr unter der intensiven Strahlung und profitieren von der zusätzlichen Wärme. Deswegen blühen sie im kühlen Schatten weiter nördlich auch oft schlechter/weniger.
Hier bei uns stehen die meisten lichtschattig, damit sie während der Blütezeit gut aussehen - auf die Blühwilligkeit hat das hier keine negativen Effekte, aber bei manchen Sorten wirken die Blüten im Schatten umso strahlender. Heavenly Angel Ice ist sogar extra finster gepflanzt (hinter einem großen freiwachsenden Buchs und unter der Albizie - der Effekt, wenn er in Vollblüte steht, ist an dieser dunklen Stelle beeindruckend.
Die Hitze macht ihnen hingegen wenig, wenn sie gut mit Feuchtigkeit versorgt sind - sie lieben sie meist sogar sehr und haben umso schönere Blüten, je wärmer die Nächte sind.
LG