Natürlich kenn ich die ! Hab sie doch selbst miterlebt!
Neben der Gärtnerei meiner Großeltern gab es ein Café, das Café Schumann. Am Ende des Gebäudes war eine Veranda eingerichtet und den Weg zu dieser säumten reichlich Rosen. Die belebteste Zeit dieser Veranda waren wohl die dreißiger Jahre. Da standen die Rosen schon, so mein Vater.
So um Ende der Fünfziger wurde die Fassade des ganzen Gebäudes saniert, wie man heute sagen würde. Ein Gerüst stand da, es gab Massen an Bauschutt, der achtlos auf die Rosen polterte. Ich hatte meinen Vater dann dazu angestachelt, die Rosen aszubuddeln. Er erbat bei der Cafébesitzerin um die Erlaubnis dazu (Das muss ich schon mal betonen!). Ich weiß jetzt nicht, ob er nur zwei umgepflanzt hatte oder ob nur zwei davon die Prozedur überlebt hatten.
Jedenfalls lebten eine rosarote und die weiße s.o. seitdem in unserem Garten.
Bis dann ein neuer Nachbar eine Ligusterhecke auf die Gartengrenze "stellte". Die Rosa hat´s nicht geschafft, die weiße hatte ich über Stecklinge ´gerettet`.
Um jetzt nicht immer erklären zu müssen, spreche ich diese Rose nun mit ´Café Schumann´ an. Oder sollte ich da noch `bk´ dranhängen?
LG
bikgse