Gretel, meine Sibelius im Kübel auf der Garagenauffahrt hat glaube ich das Zeitliche gesegnet...ist die Rose öfter blühend ?

Gretel, Moschatas sind sehr schöne Rosen, aber auch diese kommen mit den harten Wintern gar nicht klar. Oder ist es bei dir anders ?

Zitat von sonja

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Gretel, genau das waren auch meine Gedanken als ich mit einem Rosenzüchter sprach.

Meine Gedanken habe ich dann formuliert.
Antwort: Die Rosen, die man im Herbst wurzelnackt bezieht, die werden vorher, durch die Rodung, in einen vorzeitigen und küstlichen Winterschlaf geschickt!

Der Züchter sagte weiter: Bei solchen Rosen ist das Ausfallquote gleich null. Schäden sind eher in alten Beständen zu erwarten.- Eben wegen der fehlenden Ausreifung des Holzes.

Heute habe ich gelesen, dass ein Herbstpflanzung mehr Sinn macht. Bereits ab 5 Grad plus bildet die Rose kleine Zaugwurzeln....auch im Winter. Der Herbst, Winter und frühe Frühling hat auch noch mehr Feuchtigkeit und so ist die Rose am Ende doch besser versorgt als eine Rose, die im Frühling gepflanzt wird.

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also das stimmt so einfach nicht. mir sind zb diesen winter mehrere im herbst gepflanzte rosen erfroren. die frühjahrpflanzungen sehen auch bedeutend besser aus, kamen schneller zu blättern und wurzeln, die anderen vom herbst waren deutlich langsamer. eigentlich hat auch nur eine im herbst gesetzte rose überlebt. von 10 und ich weiß wie man pflanzt, aber die rosen waren bis zur veredlung hinüber. sogar die unterlage war futsch.

diese zarten faserwurzeln gehen bei gefrorenem boden ganz schnell wieder kaputt. eigentlich sagt man auch ab 10 grad bodentemperatur , darunter bildet sich eigentlich nicht mehr viel. macht aber nichts.
ich habe immer im herbst gepflanzt, aber werde es mir verkneifen, man weiß ja nie, ob es noch mehr solche winter wie den letzten gibt.

für die rosenschulen macht herbstversand mehr sinn, keine lagerkosten(müssen kühl, aber frostfrei und in feuchter luft gelagert werden)und je eher verkauft, desto eher hat man das geld. für frostschäden übernimmt auch niemand eine garantie.

und je jünger eine rose ist, desto anfälliger ist sie für frostschäden, das sind meine erfahrungen.

und zu den moschata, ich hab mal eine queen of the musk als zugabe bekommen und die macht sich gut. treibt trotz fehlendem schnitt gut von unten nach. frostfest scheint sie auch zu sein, wobei das auch am fehlenden schnitt liegen könnte. ansonsten ist sie gesund, blüht gut und hat wunderschöne hagebutten.

Nachteule,

ich pflanze schon seit zwei Jahren nicht mehr im Herbst.
Frau lernt dazu.
Wobei in meinem Lehmboden wurzelnackte Ware im Vorteil ist.

Meine drei Moschatas haben alle überlebt.

Die Penelope steht schattig und friert jedes Jahr runter.
Diesen Winter bekam sie null Schutz, weil ich sie eigentlich entsorgen wollte.
Nun kommt sie sehr kräftig wieder....und darf bleiben.
Die Penelope mag es nicht, wenn man sie zu stark einpackt, dann fault sie im Winter weg.
Reiser verträgt sie am Besten.



Die Quenn of the musk ist in diesem Jahr so schön wie noch nie zuvor.
Wahrscheinlich sind ihre Wurzeln nun dort, wo der Apfelbaum sie nicht mehr stört ( Die Rose steht in einem großen Eimer ( im Boden) dessen Boden ich entfernt habe)
Sie bekam vor dem Winter Reiser gesteckt und als die Kältewelle anrollte wickelte ich zusätzlich Vlies um die Rose



Den Vogel hat die Gravin Michel d' Ursel abgeschossen.
Bislang hat sie, seit drei Jahren, jeden Winter klaglos ertragen.
Sie bekommt sehr wenig Schutz, allerdings habe ich auch ihr ein Vliestuch übergelegt als die Kältewelle vor der Tür stand ....zum ersten mal!
Diese Rose steht kurz vor der ersten Blüte und ist übersät mit Knospen.



Die Fotos habe ich heute Morgen geschossen.