Mit den gekauften Schneckenkragen hab ich keine Erfahrungen. Ich stülpe große Flaschen oder ausgediente Kanister vom destilliertem Wasser, ohne Deckel, über schneckengefährdete Pflanzen, wie die Zuccini. Es ist zwar nicht gerade eine Augenweide, aber hilft die gefräßigen Kriecher ab zu halten, bis die Setzlinge groß genug sind. Zudem wirkt es, wie ein Kleingewächshaus, was sich nach der Anpflanzung auch positiv auswirkt.
Solch einen Schneckenzaun hab ich mir letzten Winter gekauft. An meinen Pachtgarten grenzen hauptsächlich Wiesen und Felder. Zudem komme ich zeitweise auch nur einmal in der Woche dorthin. Kann daher auch nicht regelmäßig absammeln. Salate hatten also keine Chance zu gedeihen. Pflücksalate und Asiasalate konnte ich nun problemlos ernten. Der Schneckenbefall ist deutlich zurückgegangen. Kopfsalate werde ich daher 2011 auch probieren.
Da ich im Frühjahr sehr vom Job eingenommen sein werde kommen bei mir wahrscheinlich viele Kartoffeln in die Erde und Reste meiner Samen werden aufgebraucht, damit mir die Gemüsefläche nicht zu sehr verunkrautet und sich der Frust in Grenzen hält, wenn es zu Ausfällen kommt.
Wenn ich mir meine Samenreste vor Augen führe, kommt dann aber eigentlich doch wieder alles in den Garten, was ihr schon aufgeführt habt. An Rüben noch die Teltower und Mairüben. Haferwurzeln, Amaranth, Poppmais Schnittkohl und Quinoa, sowie die rankende Mondbohne. Zukaufen werde ich nur Kürbissamen, da ich diese nicht samenecht vermehren kann. Vom Ölkürbis war ich 2010 total begeistert, da ich die Kerne gerne knabbere und dieser welche ohne Schalen produziert.
Die rote Melde kann ich nur empfehlen. bei mir wächst sie inzwischen durch Selbstaussaat, genau wie der Baumspinat (Chenopodium giganteum). Da beide schon im Jungstadium anhand ihrer Blattfärbung gut zu erkennen sind, werden sie auch nicht lästig. Ich seh schon, der Kartoffelacker wird wohl doch nicht so groß ausfallen.:-)