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RE: Stachelmonster
in Wildrosen und ihre Gartenformen 11.03.2015 14:30von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Gestern war allgemein ein schöner Frühlingstag (heute wieder kalt und regnerisch...). Als ich in Wien zu tun hatte, ging ich nach getaner Arbeit noch ein wenig spazieren. Dabei suchte ich wieder einen Ort auf, wo mir schon vor längerer Zeit einige Rosen und Brombeeren auffielen. Hier ein paar Stachelfotos. Habe ich mit der Handykamera aufgenommen.
Eine Rose hatte ganz besonders viele Stacheln. Möglicherweise sogar eine Weinrose.
Der Autoreifen im Hintergrund war schon zerstochen, als ich hinkam. Böse Rose, tztztz...
Nun zu den Brombeerstacheln.
Mit Sonne.
RE: Stachelmonster
in Wildrosen und ihre Gartenformen 15.03.2015 10:43von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Ja, die hatten es in sich. Bei solchen Fotos einfach ruhig bleiben und keine ruckartigen Bewegungen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich aufkratzt, eher klein.^^ Ich habe auch schon Situationen erlebt, wo ich eigentlich nur leicht am Stachel ankam (aber eben unabsichtlich). Ganz kurz habe ich dann an der Stelle geblutet, obwohl ich mich nicht wirklich fest gestochen hatte. Aber ja, immerhin hatte ich dann keinen Stachel drin, obwohl die Stelle beim Händewaschen dennoch brannte...
Unlängst war ich wieder bei den Seen in meiner Umgebung und habe geschaut, was die Rosen dort so machen. Stachelfotos wurden natürlich wieder gemacht.
Kein perfektes Wetter, aber sieht meiner Meinung nach dennoch irgendwie mystisch aus.
Wenige Meter daneben befindet sich eine zweite Rose. Beim Blick richtung Basis hatte ich den Verdacht, dass das wiederum 2 seperate Rosen sind. Doch wahrscheinlich ist der linke Stamm der "Hauptteil" und der rechte Stamm so etwas wie ein leichter Ausläufer.
Die Stacheln im Mittelteil.
Weiter oben.
Ganz oben. Auf dem Bild gibt es glaube ich mehr Augen als Stacheln.
Stachelportrait. Allgemein waren sie bei der Rose sichelförmig. Dennoch würde ich sagen, dass akute Einhakgefahr besteht, wenn man da einfach so nahe am Gebüschrand vorbei spaziert und nicht weiß, dass hier eine Rose steht.
Die nächste ist jedenfalls das ärgste Stachelmonster, das ich an jenem Tag fand. Erkennt ihr sie schon? Wurde leider sehr zugerichtet. Ursprünglich hing ein Teil der Rose schön nach vorne über, wo ich im Herbst auch noch ein paar tolle Hagebuttenfotos gemacht habe. Aber inzwischen hat man das einfach abgeschnitten und sie damit richtig verschandelt. Ich glaube, dass ihr das mehr schadete, als dass es ihr gut getan hat... Passiert halt leider, wenn die "richtigen" Leute am Werk sind...
Nochmals in Hochformat. Jetzt dürftet ihr sie aber problemlos sehen.
Noch etwas näher. Ihr seht nun die Schnittstelle, wo man ihr den vorderen Teil einfach entfernte. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und hier behaupten kann. Der Platz am südwestlichen Eck von einem Gebüsch in der Nähe des Seeufers ist für sie eigentlich perfekt. Sonne hat sie fast den ganzen Tag.
Blick zur Basis. Radikalschnitt wäre besser gewesen, als einfach so halbherzig an ihr herumzuschneiden...
Am alten Holz sind nur mehr sehr wenige Stacheln.
Der Rest vom nach vorne überhängenden Teil. Super gemacht, oder? Hätte man doch auch am hinteren Teil mit einem Draht anbinden können bzw. mit einem kleinen Seil vielleicht sogar am dahinter stehenden Baum. Wenn man den Teil schon abschneiden muss, dann hätte man sie auch gleich komplett niederschneiden können. Wäre sicher besser gewesen...
Der verbliebene obere Teil. Ein Ast geht noch in den Baum hinauf. Mal sehen, ob sie sich von dem Pfusch-Schnitt halbwegs erholen kann...
Dafür sind die Stacheln außergewöhnlich böse.
Nun ging es zu einer uralten Rose weiter, wo der Hauptstamm vermutlich schon Oberschenkeldurchmesser hat. Die ist auch ehrlich gesagt nur mehr ein Astgewirr, aber an den ganz kleinen Trieben ergaben sich dennoch einige schöne Stachelbilder.
Alter, dürrer Stamm.
Die Stacheln sind aber trotzdem nicht zu verachten.
Nun kam die Sonne dazu.
Als letzte Station kam ich noch zu einer Rose, die mir letzten Frühling bereits auffiel. Wächst komplett in einen Baum hinein (überwuchert ihn vermutlich recht bald). Zur Blütezeit ein Wahnsinn und auch im Oktober gab es dort ein Hagebuttenmeer zu bestaunen. Doch ich erkannte bis dato nicht, ob sie eher viele oder wenige Stacheln hat. Um das festzustellen, war nun der richtige Zeitpunkt.
Verbliebene Hagebutten.
Altes und vermutlich abgestorbenes Holz. Hatte auch keine Stacheln mehr.
Ganz links der Baumstamm, die Rose wächst direkt rechts daneben heraus. Stachelmäßig würde ich sie als "normal" einstufen.
In Bildmitte der vermutlich jüngste Stamm (der eben auch noch die meisten Stacheln trägt).
Wenige Meter neben dieser Rose wuchern einige Brombeeren.
Danach wurde es schon dämmrig und ich ließ es gut sein.
RE: Stachelmonster
in Wildrosen und ihre Gartenformen 18.05.2015 00:20von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Moyesii - Basistrieb vom Vorjahr.
Highdownensis.
Sealing Wax.
Hebe's Lip.
Eddies Crimson.
Hugonis.
Gefüllte Hugonis. Sieht von den Stacheln extrem nach Pimpinellifolia aus. Muss mich zwecks BLüte wohl noch gedulden. Spätestens dann weiß ich, ob das eine Fehllieferung war. Allerdings hatte ich im betroffenen Betrieb noch immer die Sorten bekommen, die ich auch bestellte...
Meg Merrillies.
Sweginzowii Macrocarpa.
Stacheldrahtrose (ausnahmsweise einmal ein Bild in diesem Thema und nicht im Sortentopic).
Aloha.
Als ich kurz spazieren war, schaute ich wieder bei einer bestimmten Wildrose vorbei, die ich schon lange kenne. Mir fiel heuer bereits auf, dass sie komplett niedergeschnitten wurde (war schon älter). Gestern sah ich, dass die Radikalkur wirkte.
Doch die Stacheln sind ein Wahnsinn. Meine Frage: Wenn man bei Caninas Triebe vermehren will: Hat dann die neue Pflanze genau die gleiche Bestachelung wie die Mutterrose?
Zum Schluss noch ein sehr spezielles Stachelbild von Sweginzowii Macrocarpa. Diesmal ist ein Basistrieb zu sehen. Bei den vorigen Fotos zu Macrocarpa wurden die Stacheln in den oberen Bereichen abgelichtet. Alles hat ja bekanntlich seine Schattenseite - dieses Bild beschreibt dies auf seine Art un Weise.
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