#181

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 04.02.2014 17:57
von odier (gelöscht)
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Da mag ich mit meiner Hand aber nicht reinfassen
Schönes natürliches Bild, Gregor


Liebe Grüße aus dem nordöstlichen Münsterland in NRW
- Johannes-

zuletzt bearbeitet 04.02.2014 17:57 | nach oben springen

#182

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 04.02.2014 18:32
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Johannes, was glaubst du, was für eine Herausforderung das Foto war? Der Zoom hat bei der Kamera gesponnen, somit war es ein Wunder, dass ich mit dem Finger überhaupt noch zur Auslösertaste gekommen bin. Die Rose hat das scheinbar geschnallt, dass ich sie hier posten will. Da hat sie sich natürlich gleich zu wehren gewusst.

Scherzmodus off: Danke für das Feedback Johannes, ich werde es der Rose weitersagen.

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#183

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 19.02.2014 11:06
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Beim Skifahren gefunden. Wer will wissen, wo sie steht? Schleppliftfahren zwischen Stacheln und Dornen(wenige Meter neben der Rose sahen auch ein paar dornige Triebe aus dem Schnee heraus, vermutlich war das ein Sanddorn) ist schon eine eigene Erfahrung, die man gemacht haben muss.
Das ist vermutlich eine Rubiginosa, da die Stacheln weiter oben richtig gebogen waren und auch die Hagebutten auf Rubiginosa hindeuteten.

Angefügte Bilder:
DSC01423.JPG
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#184

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 20.02.2014 23:04
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Wieder Bilder von den eigenen Caninas. Am zweiten Foto beachte man auch das Auge rechts unterhalb vom Stachel, wer von euch würde da schon die Schere ansetzen? Ich mache es jedenfalls noch nicht, verlasse mich einfach noch nicht 1000%ig auf die Wettervorhersage.

Angefügte Bilder:
DSC01543.JPG
DSC01572.JPG
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#185

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 23.02.2014 20:01
von siegi • Gartengeneral | 6.421 Beiträge

fürn gregor mal bilder von der felswand,wo zwischen dachwurz und aurikel auch rosen wachsen

Angefügte Bilder:
k-044.JPG
k-046.JPG
k-047.JPG

zuletzt bearbeitet 23.02.2014 20:04 | nach oben springen

#186

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 24.02.2014 22:04
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Schöne Fotos, siegi. Bei der hast dich aber beim Fotografieren nicht fürchten müssen, oder? Schaut auf dem Bild nicht so arg aus, aber am Bild ist es bekanntlich immer anders, als in echt.
Das Stachelmonster, was ich heute auf einer Wiese neben einer Hauptstraße entdeckte, haut glaube ich jeden hier um. Ich hatte sogar etwas Angst, dass ich mich mit der Kamera zu dem schwachen Zaun wage, wo die Triebe schon längst durch die freien Zwischenräume hindurchgewachsen sind. Ein paar Mal blieb ich an (auch nur kleinen) Trieben hängen. Aber Gott sei Dank gibt es eine Zoomfunktion, sonst könnte ich diese Fotos wohl nicht posten.

Ich stellte fest, dass bei dieser Rose die Stacheln nach oben hin etwas weniger wurden. Jedoch war es nicht so, dass dann am Triebende gar keine mehr waren. Dieses Phänomen weist ja z.B. Sweginzowii Macrocarpa auf.

Angefügte Bilder:
DSC09481.JPG
DSC09484.JPG
DSC09488.JPG
DSC09498.JPG
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#187

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 28.02.2014 23:49
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Nach dem letzten Beitrag geht es wieder zurück zu meinen Stachelmonstern. Zu der Rose auf den beiden Fotos dieses Beitrags habe ich auch eine (Um)frage im Thema "Schnitt bei Wildrosen und ihren Gartenformen" gepostet.

Angefügte Bilder:
DSC09630.JPG
DSC09641.JPG
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#188

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 10.03.2014 19:50
von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge

Mal ein ganz anderer Beitrag zum Thema Stachelmonster. Ich war gestern bei ein paar Seen spazieren, wo ich natürlich immer Ausschau nach Rosen hielt, um deren Stacheln zu fotografieren. Es gibt derzeit ohnehin nicht viel mehr zu sehen, außer Stacheln und die Augen zwischen den Stacheln, die sich langsam aber sicher wohl demnächst öffnen werden. Der Vorfrühling bzw. auch Herbst(unter Umständen auch Winter) ist meiner Meinung nach sowieso die beste Zeit für Stachelfotos, da man die Stacheln zu diesen Jahreszeiten am besten erkennen bzw. eine Rose unter Umständen sofort daran identifizieren kann(z.B. Stacheldrahtrose bzw. Rubiginosa, so wie ich sie beim Skifahren entdeckt habe). Manche Rosen in den folgenden Bildern sind sicherlich keine Stachelmonster, aber einige kann man freilich in diese Gruppe einordnen. Da der Bericht die Rosenstacheln behandelt, passt er bestimmt am besten hier herein. Man könnte ihn auch mit "Stacheln bei Sonnenuntergang" betiteln. Warum, werdet ihr bald sehen.

Am Nachmittag endeckte ich bereits durch Zufall am Rand eines verwilderten Grundstücks folgende Rose. Sie schraubte ihre Triebe nur so in die Höhe, ist jetzt meiner Meinung nach aber nicht unbedingt ein Stachelmonster.




Hinter dem Zaun versteckte sich ihre auch nicht allzu stachelige Basis.


Die nächste Rose wuchs in einer Parkplatzhecke, die allerdings immer wieder sehr genau und ohne Rücksicht auf Verluste geschnitten wird, sodass ich die Rose im Grunde nur dadurch erkannte, dass zufällig noch ein Vorjahrestrieb aus der Hecke in den Himmel ragte. Der wird beim nächsten Heckenschnitt wohl weg sein. Diese Rose ist genau an der Grenze von normaler Bestachelung zu Stachelmonster, zumindest meiner Meinung nach.


Gleich daneben versteckte sich eine weitere Rose in der Hecke.


Diese Rose hakelte oft nach mir, als ich unter anderem dieses Foto machte. Typisch Stachelmonster.


Wer sich fragt, was es jetzt mit dem Sonnenuntergang auf sich hat... Der kommt noch, aber zu jenem Fotozeitpunkt stand die Sonne noch halbwegs hoch am Himmel. Es ergaben sich damit aber dennoch ein paar schöne Seefotos.




Mir war es noch definitiv zu kalt, den Enten scheinbar nicht.




Nun hatte ich den ersten See verlassen und wechselte über einen Weg zum nächsten. Dabei standen am Wegrand oft Rosen im Gebüsch, so wie z.B. diese hier.


Gehen wir doch etwas näher ran.


Blick auf die jüngeren Stacheln.


Ich würde sagen, diese Bestachelung ist normal, also auch kein Stachelmonster.


Einige Sekunden später sah ich diese Rose. Bestachelung erscheint mir hier ebenfalls normal. Im Hintergrund sieht man einen weiteren Rosenstamm, der aber vermutlich einer anderen Rose angehört.


Bei der nächsten Rose gefiel mir die rötliche Rinde mit den weißgrauen Stacheln sehr gut. Allerdings wieder kein Stachelmonster, sah aber im Sonnenlicht dennoch recht gut aus.


Nun wunderte es mich, dass recht lange keine Rose zu sehen war. Aber als dann endlich eine kam, musste ich feststellen, dass das sogar ein Stachelmonster war.


Auch hier war das Fotografieren nicht so einfach.


Einige Stacheln dieser Rose hatten echt eine auffällig breite Basis, so wie z.B. dieser.


Hier sieht man, wie die fiesen Triebe auf den Weg hängen. So mancher Jogger ist da wohl schon hängen geblieben.


Wer sieht sich schon daran hängenbleiben?






Bei der nächsten Rose war dann wieder etwas Entspannung angesagt, definitiv kein Stachelmonster.




Nun überquerte ich einen Fluss.


Danach war ich beim nächsten See.


Es stellte sich heraus, dass weiter nördlich noch ein weiterer See war, der aber definitiv nicht zum Baden bestimmt ist, da er komplett verwachsen ist. Jedoch kann man dort spazieren gehen. Am Weg um diesen See ergaben sich einige Haselfotos.










Der unberührte See. Im Hintergrund sieht man noch einen Aussichtsturm. Da bin ich später auch noch hinaufmarschiert.


Glaubt nicht, ich habe jetzt vor, eine Themaverfehlung zu begehen. Es wird schon wieder stachelig, naja eigentlich dornig. Ich glaube, das ist ein Weißdorn, oder?


Wer meinen Beitrag zu Stachel-/Dornenhecken im Thread "Der naturnahe Garten" gesehen hat, der kann sich jetzt vielleicht an Hand dieses Bildes besser vorstellen, was ich dort meinte. Ich habe bewusst versucht, mit meiner Jacke an einem Feuerdorn hängen zu bleiben, aber das geht fast nicht, da die Dornen gerade sind. Sie kratzen nur an der Jacke, was aber auch nicht zu unterschätzen ist. Die Stacheln der Rosen und Brombeeren hingegen reißen wirklich die Jacke auf, wenn man hängen bleibt und dann versucht, sich mit Gewalt zu lösen.


Dornen sind schon fies, man sieht sie viel schlechter. Die Rosen hingegen identifiziere ich oft sofort an ihren Stacheln.


Rosen wachsen freilich nicht in jedem Gebüsch, sie sind wählerischer, als man vielleicht glauben mag. Daher gibt es jetzt wieder ein paar Sonnenblinsler, bis eben die nächste Rose zum Vorschein kam.
















Ich seh ich seh, was du nicht siehst, und das ist ein Stachelmonster.


Ich fand das Motiv sehr gut.


Noch näher ran. Kann man meiner Meinung nach schon als Stachelmonster gelten lassen.




Mit solchen Stacheln lässt es sich bestimmt gut klettern. So viel zum Thema Spreizklimmer.


Doch die nächste Rose war echt eine Wucht. Was für ein schönes Exemplar. Sie war auch ein Stachlmonster, obwohl an den Triebenden meistens recht wenige Stacheln waren. Hier einmal der ganze Strauch.


Von der anderen Seite.


Blick zur Basis.


Es gab 2 schönste Rosen an jenem Tag. Diese war eine davon.


Blick von oben in die Rose.


Mit Zoom.


Die Stacheln waren fast gerade, ich blieb aber dennoch ein paar Mal hängen.








Die oberen Teile der Triebe. Hier gab es deutlich weniger Stacheln. Aber ich denke, die vorigen Fotos rechtfertigen dennoch, dass diese Rose als Stachelmonster bezeichnet werden darf.


Waldfund.


Wieder ein Blick auf den unberührten See. Hier trieben sich auch schon Schwäne herum.




Als ich diese Rose erblickte, war ich freilich etwas überrascht. Hätte mir nicht gedacht, dass so nordseitig eine Rose wächst. Hat ja im Prinzip fast kein Licht. Folglich wusste ich beim ersten Hinschauen gar nicht, ob das Stachelgeflecht überhaupt noch grün oder eh bereits dürr ist. Nachdem ich weiter oben im Baum eine Hagebutte sah, kann nicht alles dürr sein, aber ihr dürft euch gerne an Hand dieser Fotos eure Meinung dazu bilden. Wäre interessant, was ihr zu dieser Rose sagt.


Stacheln waren für mich normal, aber die Pflanze sah irgendwie nicht gesund aus.


Unterer Rosenteil von hinten fotografiert.


Stachelgewirr in ca. 3,5 Meter Höhe.


Nochmals die Stacheln aus der Nähe.




Blick von oben auf die Basis.


Zoom ins Stachelgewirr.




Die Rose von hinten.


Noch ein letzter Zoom in die Krone der Rose. Inwzischen war ein Schwan ans Ufer geschwommen und begann sogar mit den Flügeln zu schlagen. Ich hatte irgendwie Angst und ging gleich durch das Gebüsch(war zum Glück oberhalb der zuvor gezeigten Rose stachel- und dornenfrei) zurück auf den eigentlich Weg.


Dabei ergaben sich diese 2 Sonnenblinsler.




Ich habe ja zuvor gesagt, dass ich noch auf diesen Aussichtsturm hinaufgehen werde, als ich am nördlichen Ufer des unberührten Sees stand.


Doch zuvor nahm ich noch diesen Sonnenblinsler auf.


Die Stimmung am See war inzwischen toll.


Als ich auf den Aussichtsturm hinaufging, ergab sich noch dieser Blick.


Nun war ich aber am Turm oben. Blick auf den nördlichen, naturbelassenen See. Von ganz hinten habe ich zuvor zum Turm gezoomt. Das ist jetzt sozusagen das Gegenfoto dazu.


Unterer Teil vom unberührten See vom Turm aus betrachtet.


Blick richtung Südwesten.


Blick richtung Süden. Dieser See ist zum Baden gedacht.


Nun kam es puncto Stachelbilder echt zum Höhepunkt jenes Spazierganges.


Diese einsame Rose am Seeufer war die zweite von den 2 schönsten Rosen.


Stacheln mit See.




Stacheln mit Sonnenuntergang.






Ein Stachel sticht die Sonne.


Oder auch nicht.


Diese Rose streckte an jenem Abend ihre Ranken so weit es ging dem Himmel entgegen. Das war bei der tollen Abendsonne absolut verständlich.


Ich würde auch sie als attraktives Stachelmonster bezeichnen.


Abend am See. Die Rose steht am rechten Bildrand. Absolut nachvollziehbar, dass sie sich hier sichtlich sehr wohl fühlt.


An der nordöstlichen Ecke vom Seeufer gibt es eine Wegkreuzung. Dort steht diese tolle Rose. Das ist die einzige Rose, die ich an jenem Tag 2 Mal gesehen habe. Daher werdet ihr auch in den zugehörigen Fotos unterschiedliche Lichtverhältnisse sehen. Hier jedenfalls einmal ein Ganzkörperfoto. Das Rad im Hintergrund deutet darauf hin, dass sich diese Rose schon sehen lassen kann. Sie hat sich jedenfalls auch einen super Platz ausgesucht.


Würde sagen, sie ist normal bestachelt, obwohl manche Stacheln doch eine auffällig breite Basis hatten.




Die nächsten 3 Bilder habe ich schon zu Beginn vom Spaziergang aufgenommen.




Ein Auge, das fast schon so spitz ist, wie ein Stachel, findet man auch nicht alle Tage.


Weitere Sonnenuntergangsfotos vom Badesee.












Am Steg.




Es war mir nach wie vor noch viel zu kalt.


Ich entdeckte in der Dämmerung noch in einem Gestrüpp eine Rose, die sich wirklich behaupten muss. Von dieser hätte man wohl selbst bei Tageslicht die Basis nicht erkennen können. Doch ein Trieb hing schön auf den Weg, sodass sich dieses Bild ergab.


Nochmals mit Blitz.


Dieses Bild könnte aus einem Horrorfilm stammen.


Ich zoomte nun einfach auf gut Glück in das Gestrüpp. Also diese verwachsenen Rose ist für mich definitiv ein Stachelmonster.


Dürrer Rosenast lehnt am Baumstamm.


Ein Teil dieser Rose, der uns im Mai/Juni sicherlich mit zahlreichen Blühten bereichern wird.


Am Seeparkplatz entdeckte ich, dass in der Hecke zwischen Wiese und Parkplatz regelmäßig Durchgänge waren, also ca. alle 20 m. Bei einem dieser Durchgänge muss man aber doch aufpassen, da hier jene alte Rose steht. Das ist ein gutes Bsp., um Überalterung von Wildrosen zu demonstrieren.


Basis jener Rose. Die Stämme sind ca. so dick wie ein durchschnittlicher Oberarm. Trotz Überalterun scheint es, als ob sich die Rose doch von selbst einigermaßen gut verjüngen würde. Lieg vielleicht auch daran, dass sie auf Grund des Durchgangs wohl regelmäßig auf einer Seite komplett abgeschnitten wird. Das hat aber keinesfalls den gleichen Effekt wie eine Radikalkur, wenn man sich das vorige Bild ansieht. Außerdem würde ich auch diese Rose nicht unbedingt als Stachelmonster bezeichnen.



Ich hoffe, dieser etwas andere Beitrag zum Thema Stacheln gefällt euch. Ich werde mir sicherlich die eine oder andere Rose von den in diesem Beitrag gezeigten anschauen, wenn sie blühen. Dann kann man vielleicht sehen, ob die eine oder andere davon vielleicht doch eine Rubiginosa etc. ist. Ein paar hatten ja echt extrem gebogenen Stacheln. Wenn dann auch noch das Laub duftet und die Blühte dunkelrosa mit weißer Mitte ist, dann braucht man wohl nicht mehr viel sagen.

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#189

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 10.03.2014 20:08
von Dauerblüher • Hängemattentester | 2.665 Beiträge

Sehr interessant und tolle Sonnenbilder, da muß man ja richtig mit blinseln
Da hast du dir echt Mühe gemacht und man merkt, du hattest Spaß dabei


Liebe Gartengrüsse Sylvia
Klimazone 7a

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#190

RE: Stachelmonster

in Wildrosen und ihre Gartenformen 11.03.2014 01:14
von Nostalgie • Moderatorin | 6.519 Beiträge

Da sind viele tolle Bilder dabei - danke fürs Zeigen!


"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -

LG
Nostalgie
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