Nachdem meine bisherigen Anpflanzungen letzten Winter erfroren waren (habe ich hier berichtet), ist Anfang Mai neu gepflanzt worden. Ich hatte mich zu etwas robusteren Pflanzen entschieden: Eibe, Buchs, Zypresse.

Nach nun fast drei Monaten scheinen aber die Zypressen zu leiden. Deshalb hier meine Frage - kommt das noch vom Stress nach der Umpflanzung, haben die zu viel oder zu wenig Wasser?

In der Baumschule wurde mir gesagt, dass das keine Wasserpflanzen sind - einmal ordentlich wässern und gut ist`s! Trotzdem hatte ich gelegentlich nach geschenkt. Alles in allem ist die Ecke doch ohnehin nicht trocken, zumal pralle Sonne nur von 10-14 Uhr anliegt.

Anhand der zwei Bilder möchte ich euch das zeigen. Kann jemand das Problem einordnen?

Hi Reducal,
War die Konifere Kontainerware oder Wurzelware?
Nur einmal gießen und gut reicht nicht immer. es kommt da auch aufs Wetter drauf an, es war ja auch lange trocken und es dauert eine ganze weile bis sich die Pflanze eingewurzelt hat. Sie scheint aber neu auszutreiben so wie es ausschaut.

Die wurde direkt in der Baumschule ausgebuddelt und eine Stunde später bereits wieder mit dem Ballensack eingepflanzt. Die äußeren Triebe waren schon beim Kauf so prächtig. Was mir aber Sorge bereitet ist, dass sie von innen immer brauner wird. Was das Gießen betrifft, so habe ich immer wieder ordentlich gewässert. Was meinst du, sollte ich noch am PH-Wert (7,1) nachbessern oder düngen? Gepflanzt wurde in Torf und ein bisschen Dünger hatte ich auch mit rein, siehe hier: Bodenprobe

Bei der Scheincypresse sterben die älteren Blätter ab, was ganz normal ist.
Wird die Pflanze einem neg. Einfluß ausgesetzt, beschleunigt sich dieser Prozess.
Dies scheint bei deinem Exemplar der Fall zu sein.
Ich würde das in erster Linie auf den Verpflanzungsschock zurück führen.
Achte darauf, den Wurzelraum nicht zu vernässen; das beeinträchtigt die Wurzelbildung und führt schnell zu Wurzelfäule.
Gemulchte Flächen sind ausgeglichener feucht.

VG
Wolfgang

Was meinst du, sollte ich noch am PH-Wert (7,1) nachbessern oder düngen? Gepflanzt wurde in Torf und ein bisschen Dünger hatte ich auch mit rein, siehe hier: Bodenprobe[/quote]

jetzt lese ich`s erst!
Das war natürlich grundsätzlich falsch. Ein frischgepflanztes Gehölz gehört nicht gedüngt.
Womöglich auch noch organisch, damit die beim Zersetzungsprozess entstehenden Methangase die jungen Faserwurzeln gleich wieder zerstören können.

acanthus,ich geb immer mist in die unterste schicht,wenn ich was pflanze,auch bei kübelpflanzen,ist das falsch

Siegi,
das kannst nicht generell sagen. Bei empfindlichen Pflanzen (-wurzeln) kann das schief gehen.
Eine frisch Gepflanzte ohne kompakten Ballen ist heikler als eine mit gutem Wurzelballen.
Kartoffeln kannst in reinen Mist legen und wachsen. Die meisten sind auf ewig beleidigt.
Außerdem: warum den Mist unten rein?
Der enthält vorallem N, was eh leicht ausgewaschen wird. Da hat die Pflanze mehr davon im oberen Bereich.
Ich habe immer kränkelnden Rosen einmal im März frische Pferdeäpfel verabreicht, einfach obenauf. Ab dann hatten sie ein solch fettes Laub, dass dir fürchten kannst! Kein Sternrußtau, dafür kräftig dunkelgrünes Laub.

unten deswegen,weil i glaub dass die pflanze mal wachsen muss,bis die wurzen da rankommen,obenauf geb i meist schlamm von den teichen,,wo a genug entenmist drinn ist
nehm nur alten mist

Zitat von acanthus im Beitrag #4

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Bei der Scheincypresse sterben die älteren Blätter ab, was ganz normal ist. Ich würde das in erster Linie auf den Verpflanzungsschock zurück führen.

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