Hängeschilder nützen nichts bei Taglilien, die voll einziehen, wie ich zu meinem Verdruß festgestellt habe. Ich probiere es jetzt mit 14 cm langen weißen Plastik-Steckschildern. Ich bin sicher, dass auch davon ein Teil im Winter verschwinden wird. Einzige Alternative scheint die genaue Notierung des Standorts zu sein. Auch damit habe ich bei Iris schon die schönsten Überraschungen erlebt.

Mit beschriftete Plastikschilder habe ich ganz böse Überraschungen erlebt. Nach den Winter 2009/2010 waren die meiste Schilder unlesbar, trotz wasserfesten und lichtechten teueren Stift

Ich muß mich hier noch mal melden. - Eigentlich gin g es hier doch um "Hilfsmittel beim Kreuzen", so meinte ich, dass ich die Schilder zum Angängen an die befruchtete Blüte hänge.
Zum markieren der Pflanzen verwende ich größere Schilder mit Stil und beschrifte sie mit einem wasserfesten Stift, im Frühjahr kontrolliere ich dann das Schriftbild aber meistens kann man alles prima lesen.

LG Sylvia

Ach so! Dafür nehme ich gar keine Schilder, nur Wollfäden in verschiedenen Farben, weil mindestens die Hälfte aller Kreuzungen doch keine Kapsel erzeugt. Ich notiere dann die Wollfarbe und den Pollenspender bei der jeweiligen Mutterpflanze im Computer. Hat bisher gut geklappt. Man braucht nur unheimlich viele Wollreste.....

Ich benutze auch plastik schildchen die ich mir abschneide in der grósse wie ich sie haben móchte, ich nehme dafúr Plakikbehálter und die schneide ich dann..
LG,Lisa

Zitat von minzkatz

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Ach so! Dafür nehme ich gar keine Schilder, nur Wollfäden in verschiedenen Farben, weil mindestens die Hälfte aller Kreuzungen doch keine Kapsel erzeugt. Ich notiere dann die Wollfarbe und den Pollenspender bei der jeweiligen Mutterpflanze im Computer. Hat bisher gut geklappt. Man braucht nur unheimlich viele Wollreste.....

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minzkatz, es war mir immer schleierhaft, wie man mit Wollfäden arbeiten kann. Ich würde immer vergessen, welcher Vater welche Farbe hat, wenn ich zum Bestäuben unterwegs bin. Dieses Jahr habe ich nur halb soviel Samen produziert wie früher (knapp 500 aus 65 Kreuzungen) und dabei 30 Väter verwendet. Müsste ich dann 30 verschiedene Wollfarben haben?
Ich gehe immer mit einem 10er-Eierkarton los, in dem sich kleine leere Fruchtzwergtöpfchen befinden, in die ich verschiedene Pollen fülle (mit kleinem Papierschildchen). Im Deckel des Kartons sind weiße Plastikschilder (ca. 10cm lang), auf die ich dann mit Bleistift den jeweiligen Vater schreibe und sie an die bestäubte Blüte anhänge. Natürlich sieht mein Garten dann etwas komisch aus mit all den weißen 'Fähnchen', aber ich sehe auch, wo ich bestäubt habe. Bei Wollfäden stelle ich mir das schwierig vor.

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Zitat

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Ich probiere es jetzt mit 14 cm langen weißen Plastik-Steckschildern. Ich bin sicher, dass auch davon ein Teil im Winter verschwinden wird.

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Ich bin inzwischen von den großen weißen Steckschildern ab, nachdem auch die sich auf mysteriöse Weise verselbständigen und an völlig anderen Stellen im Garten auftauchen...
Statt dessen biege ich aus festem grünen Zaundraht ein "q" mit etwa 20 cm langem Stiel. In die Öse hänge ich das gelochte Schild ein und stecke das Draht-q dann bis zur Öse in die Erde. Die Methode hat mehrere Vorteile: 1. Man kann kleinere Etiketten, die nicht so teuer sind, verwenden; 2. der Draht läßt sich näher an die Pflanze stecken, weil er auch zwischen Wurzeln durchgeht; 3. Vögel können den Draht nicht rausziehen; 4. ich kann mehrere Etiketten in die Öse hängen (bei Pflanzen, die ich oft teilen kann) und habe dann gleich das richtige Etikett zur Hand; 5. Die kleineren Etiketten sind nicht so auffällig.
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Auf einem Sämlingsacker mag das Aussehen egal sein. Aber in meinem Garten stört mich der Schilderwald zwischen den schönen Blüten.
Ich benutze daher auch farbige Markierungen. Allerdings bin ich von den farbigen Wollfäden abgekommen, da ich es schon erlebt habe, daß sie nach einigen Wochen in Sonne und Wetter farblich nicht mehr eindeutig zuzuordnen waren. Im Modelleisenbahnbau gibt es dünne Drähte mit vielen verschiedenen farbigen Ummantelungen. Da ich nur eine überschaubare Anzahl von hems auch als Pollenspender benutze, komme ich mit der Zahl an Drahtfarben zurecht. Ich habe den Draht auf benötigte Länge zugeschnitten in kleinen Tütchen. Die Tütchen beschrifte ich zu Beginn der Saison mit einem zugeordneten Pollenspender. Somit brauche ich beim Kreuzen nur einen Draht aus dem jeweiligen Tütchen zu nehmen und an die bestäubte Blüte zu hängen.

Diese Methode finde ich einfach und praktisch. Ist auch nicht so aufwendig als ob man erst Schildert schreiben muß.
Ich glaube, dass werd ich mal ausprobieren.Denn mir gefällt der bunte "Schilderwald" auch nicht so besonders

Ich habe dieses Jahr mit Wollfäden markiert. Dazu hat jeder Pollenspender eine eigene Farbe bekommen. Praktisch fand ich die Idee mit dem DIN A4 Pappkarton:
Auf beiden Längsseiten ca fünf cm quer einschneiden, 15 Schnitte bis runter. Auf Vor- und Rückseite dann mit den Pollenspendern beschriften. In jeden Schnitt kommen dann 10 cm lange Wollfäden rein. Und da man ja weiß, was dip und was tet ist, ergeben sich bei 15x2 = 30 Bewollungen, x2 = 60 Pollenspender pro Pappkarton
...aber manche Wolle war schon blöd, da sie die Farbe veränderte... am besten war die "billige Plastikwolle"...
Als dann die Kapseln "erntereif" waren, ging ich in Urlaub...blöd... Da meine Mutter sie für mich absammeln würde, mußte ich sie doch vollständig beschriften. Weißes Plastik auf 60X15mm zurechtgeschnitten und mit dem Akkuschrauber "gelocht". Dann halt zwei Stunden durch den Garten gejuckt und beschriftet und behängt... Das sah dann auch nicht grad schön aus mit den ganzen Schildchen, aber sie hingen ja nicht mehr sooo lange an den Stängeln.
Das gute an den Schildchen: Sie passen in meine Zip-log Tütchen (60X80) und somit sind alle Tütchen auch benamt.
Jetzt ruhen sie friedlich im Kühlschrank...
Nächstes Jahr werde ich es wohl wieder so machen...
Grüße
Alex