#131

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 00:04
von Candyhunter (gelöscht)
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Hmm, ich finde es prinzipiell nicht schlecht, im Test auch einen Schwerpunkt auf europäische Züchtungen zu legen, aber behaltet dabei bitte im Hinterkopf, dass es im Fall der Fälle bei der Beschaffung etwas knifflig werden könnte, denn erstens erfreuen sich diese Taglilien im Vergleich zu amerikanischen Sorten einer wesentlich geringeren Verbreitung und müssten daher wohl überwiegend über den Züchter direkt bezogen werden, sofern zweitens überhaupt in ausreichender Stückzahl vorhanden.

Dies sollte vielleicht im Vorfeld geklärt werden, ehe besagte Hybriden zur Kandidatur antreten, indem vielleicht eine nette Gesuch-Mail an die entsprechenden Züchter geschickt wird.

Agnes Elpers war übrigens in der Sichtung, wenn ich das richtig im Kopf habe und fällt damit raus.
zuletzt bearbeitet 28.10.2008 00:08 | nach oben springen

#132

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 01:19
von Fionelli • Regenwurmbeschwörer | 979 Beiträge

In Antwort auf:
im Test auch einen Schwerpunkt auf europäische Züchtungen zu legen, aber behaltet dabei bitte im Hinterkopf, dass es im Fall der Fälle bei der Beschaffung etwas knifflig werden könnte, denn erstens erfreuen sich diese Taglilien im Vergleich zu amerikanischen Sorten einer wesentlich geringeren Verbreitung und müssten daher wohl überwiegend über den Züchter direkt bezogen werden, sofern zweitens überhaupt in ausreichender Stückzahl vorhanden.


Warum sollten denn europäische Züchtungen in unseren Breitengraden
schlechter wachsen als Amerikanische und warum sollten diese
nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden sein?
Worauf bezieht sich deine Annahme, daß europäische Sorten hier weniger verbreitet sind?
Und wieviel Europäische sind eigentlich im Verhältnis zu
amerikanischen Sorten genannt worden? Eher wenig.
Europa besteht aus vielen Ländern: Belgien, Italien, Deutschland, Frankreich
und was weiß ich schickt langzeitgetestete Sorten auf den Markt.
Ist es toller, wenn die Sorten hier nicht gut winterhart, teuer,
schlecht öffnen, aber schick aus Amerika kommen?
Gegen amerikanische Sorten habe ich rein garnichts,
aber bei dieser ungerechten Beurteilung fliegt mir das Blech weg.

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#133

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 08:13
von Flora (gelöscht)
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Die Verfügbarkeit der Sorten mir bekannter Züchter (Reinermann, Waldorf, Juhr, Albert) könnte tatsächlich Probleme aufweisen - Fionelli, Du weißt ja selbst, dass sie meist nur kleinere Stückzahlen abgeben können. Bei älteren Sorten (ich hoffe, die von uns bisher aufgeführten) könnten wir mehr Glück haben.
Wer hat gesagt, dass europäische schlechter sind ? Ihr züchtet doch selbst mit Erfolg ?!
Außerdem denke ich das unser Test, das dann auch zeigen wird (z.B. beim Öffnungsverhalten ).
Liebe Grüße
Flora

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#134

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 09:52
von sunshine • Regenwurmbeschwörer | 654 Beiträge

Ich sehe das eigentliche Problem auch in der Beschaffung und weil wir noch gar nicht wissen, wieviele mitmachen.

Taunus Printing habe ich gewählt, weil sie schon einige im Forum haben und vielleicht auch teilen können. Und Juhr hat sie in seiner PDF-Liste mit dabei. Leider hat er keine Preise mehr dabei. Radeburg ist vielleicht etwas zu neu und daher auch evtl. zu teuer.

Tamberg hatte dieses Jahr eine Auszeit, da sollte sich der Bestand auch wieder etwas erholt haben, falls noch ein Vorschlag für eine seiner Sorten kommen sollte.

Oirlicher Schnee haben sich einige zugelegt, aber erst zu kurz um sie zu teilen. Waldorf hat sie aber in seiner Liste, da müsste man schnell zuschlagen, ist aber auch nicht ganz billig.
Wie es bei Reinermann mit dem Verkauf ist, weiß ich nicht.

Bei Albert funktioniert die Kommunikation per Mail leider etwas schwierig.

Narrentanz ist auch noch eine sehr junge Züchtung, aber vielleicht ginge es sich ja irgendwie aus, weil es wirklich eine gute Sorte ist. Wüchsig und auch schon ein kleiner abgetrennter Fächer hat geblüht. Europaweit gibt es auch eigentlich nur mehr Marc King, der in dieser Richtung arbeitet. Da ist noch schwieriger ranzukommen. Juhr hätte auch einige Spider, aber da würde ich eine andere Sorte von ihm bevorzugen.

Majaura hätte auch einen Verkauf.

Übrig blieben dann noch Bourdillon- und Anfossozüchtunen, leider nur unregistrierte Sorten, aber eventuell leichter zu beschaffen. Belgische, holländische und englische Züchtungen sind ohnehin weniger bekannt. Dann Erbler, Kraut.....

Gibt denn der Schaugarten in Ulm fallweise was ab? Weiß das jemand? Ist ja kein Sichtungsgarten, oder?
Notfalls hätten wir im Forum unten auch die Rubrik "Suche".

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#135

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 11:48
von gretel1 • Supermoderatorin | 12.573 Beiträge

Teilnehmer:
Bei allem, was ihr schreibt merke ich, wie wenig Ahnung ich bisher von Taglilien im allgemeinen und im besonderen von Sorten / Züchtern habe. Mangels Überblick würde/könnte ich auch keine Sorten vorschlagen, könnte nur auflisten, welche inzwischen, meistens Fächerweise, in meinem Garten stehen.

Daß ich mitmachen würde/möchte, hatte ich doch geschrieben - hat aber niemanden zu Beifallsstürmen bewogen
deshalb bin ich was verunsichert


lg
gretel
Klimazone 8a
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#136

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 12:00
von Flora (gelöscht)
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Hallo Gretel,
dann hole ich das nach: Natürlich ist es toll, das Du auch mitmachst !!! Ist doch klar ! Und immer das mit der Ahnung... Also ich weiß vom Züchten gar nichts und von vielem anderen auch nicht. Trotzdem sammle ich.
Noch mal ganz klar: Jeder der Taglilien mag, gärtnert (so dass man nicht befürchten muss, dass die Pflanzen eingehen) und bereit ist einige Aufzeichnungen zu machen, ist hier willkommen!!
Mach mir bloss keinen Rückzieher, Du !! Schließlich will ich mit Dir dann über unser gemeinsames Projekt quasseln... Schlag doch einfach mal Sorten vor, die Dir gefallen oder guck Dir im Netz (viele Bilder sind auch im Forum) die bereits vorgeschlagenen Hems an. Dann kannst Du sagen - topp oder flopp. Mehr Fachwissen brauchst Du dazu nicht. Also los
Liebe Grüße
Flora

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#137

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 12:14
von Candyhunter (gelöscht)
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@Gretel,

Ganz genau, Flora hat es auf den Punkt gebracht, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

beim Test!

Hier noch kurz die übrige Teilnehmerliste bisher:

- Sunshine
- Geisha
- Fionelli
- Flora
- Rhodocallis
- Curpinada
- Butterfly
- Candyhunter

Ich hoffe, ich habe keinen vergessen!?
zuletzt bearbeitet 28.10.2008 12:15 | nach oben springen

#138

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 12:19
von Flora (gelöscht)
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Wollte Lunacita nicht in Sachen Topfkultur dazustoßen ?
Liebe Grüße
Flora

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#139

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 12:31
von Fionelli • Regenwurmbeschwörer | 979 Beiträge

Wenn es mit knapp 10 Fächern nicht klappen sollte bei einer Sorte,
könnte man ja zur Not zwei Fünfergruppen einteilen?

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#140

RE: Qualität von Taglilien

in Kultur 28.10.2008 13:25
von Candyhunter (gelöscht)
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... dieses Posting (inkl. Blechschaden) von dir verstehe ich nicht.

In Antwort auf:
Warum sollten denn europäische Züchtungen in unseren Breitengraden schlechter wachsen als Amerikanische und warum sollten diese nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden sein?

Worauf bezieht sich deine Annahme, daß europäische Sorten hier weniger verbreitet sind?

Ist es toller, wenn die Sorten hier nicht gut winterhart sind, teuer, schlecht öffnen, aber schick aus Amerika kommen? Gegen amerikanische Sorten habe ich rein garnichts, aber bei dieser ungerechten Beurteilung fliegt mir das Blech weg.


Habe ich irgendwo gesagt, dass die europäischen Taglilien schlechter sind? Bestimmt nicht. Viel mehr wollte ich mit meinem Einwand zu bedenken geben, dass es mit der Beschaffung eventuell von gewissen europäischen Hybriden etwas schwierig werden würde, da wir (und das ist eine Tatsache) nicht aus einem großen Pool an Gärtnereien wählen können, die diese vertreiben und der Weg daher höchstwahrscheinlich über den Züchter selbst direkt erfolgen müsste. Und da fängt es dann eventuell mangels Verfügbarkeit oder Preis schon an zu haken, wie Sunshine oben in ihren Ausführungen recht gut aufgezeigt hat.

Nichts desto trotz wiederhole ich noch einmal: "Eventuell" heißt nicht "auf jeden Fall", fragen kostet nix. Das kann aber auch jeder von euch machen, das müssen nicht unbedingt wir Moderatoren machen.

Zitat von Fionelli
Wenn es mit knapp 10 Fächern nicht klappen sollte bei einer Sorte,
könnte man ja zur Not zwei Fünfergruppen einteilen?


Das würde ich für keine gute Idee halten, denn wir haben uns darauf geeinigt, ein Gemeinschaftsexperiment zu machen und dabei sollte es auch bleiben.

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