Wir hatten zwar nur -13 Grad, aber ich war trotzdem um meine Doldenblütler besorgt (ich bin Fan von denen). Da bin ich froh, dass das strauchige Hasenohr (Bupleurum fruticosum) im Freiland sehr gut überlebt hat. Auch die Sämlinge des Steckenkrautes (Ferula communis) haben die geschätzten -7 Grad in der Garage mit leichten bis mäßigen Blattschäden überstanden (ältere Pflanzen halten bei uns kurzfristig bis -17 Grad aus). Der große Lorbeer hat auch nur wenige Blätter verloren. Nandina domestica (Gartennandine/Heiliger Bambus) und Behaarter Backenklee (Dorycnium hirsutum) haben auch nicht alle Blätter verloren, sehen zum Teil sogar noch recht gut aus. Einige Zistrosen (Cistus) sind etwas gestresst, aber die letzten 3 Winter haben eh die Mimöschen rausgemendelt. Melianthus major (Südafrikanischer Honigstrauch) ist aber bis zum Boden runtergefroren - jetzt hängt es von der Güte des Mulchs ab, ob er wieder ausschlägt, ich glaube schon. Tot ist definitiv Echium pininana (ein makaronesischer Natternkopf), aber das war schon klar, da seine Grenze ohne Schutz bei -4/-5 Grad liegt und mit Schutz nicht viel mehr. Euphorbia characias entrollt auch schon seine Blätter, also Entwarnung, auch die Kakteen im Vorgarten und in den Töpfen und Kübeln draußen scheinen den Winter genossen zu haben.
Aber das meiste an Schäden liegt noch vor uns. Das dauert noch einige Wochen, bis sie sichtbar werden.
:)
Michael